Was uns hier aus England im Gewand eines postpubertären Tortur-Porn-Epigonen kredenzt wird, ist in seiner Machart zwar simpel gestrickt, vermag aber dank eines soliden Erzähltempos und mehreren Twists durchaus zu gefallen. Das Thema "Wahrheit oder Tat" (=Truth or dear) wird während der gesamten Laufzeit konsequent durchgezogen. Dadurch wirkt der Film sehr stringent und sorgt dank einiger überraschender und blutiger Gewaltspitzen sogar für ein bisschen Verblüffung beim filmerprobten Zuschauer.
Zugegebenermaßen hat Regisseur Robert Heath das Rad hier nicht neu erfunden, aber wenn ein Film es schafft, 91 Minuten lang in lockerer Art zu unterhalten, ist man doch als Filmfan eigentlich schon ganz zufrieden. Insofern: Daumen schräg nach oben.
Qualität: 6/10 Härte: 5/10