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Where the F*** is Alice?! In diesem Fall wird eine junge Frau per Experiment und durchs Wurmloch ins besagte Wunderland gebeamt. Dort geht es nur sehr bedingt wie im klassischen Märchenstoff zu...

White Trash-Slapstick der unsäglichen Art. Der Film wäre so gerne bizarr, liefert jedoch nur leicht seltsames, meist nur übelst billiges Klamotten-Kino ab, welches im Gegensatz zum Original wie eine knallbunte Travestie rüberkommt. Die Darsteller zwängen sich dabei in fast schon lachhafte Faschingskostüme wie etwa den des Sex-Donkey, um dabei an jeder Ecke ihr fröhlich Liedchen zu trällern. Ron Jeremy als Zauberer mit cooler Sonnenbrille rappt gegen Ende noch ein bisschen. Das Ganze wird leider in schwindelerrengende Albernheits-Höhen getrieben, so dass dem noch einigermaßen geschmackssicheren Zuschauer bald Hören und Sehen vergeht.

Denn ist die Lawine des Unvermögens erst mal losgetreten, gibt es kein Halten mehr: So sehen die Computereffekte und Kostüme aus als wären sie den einschlägigen XXX-Parodien aus dem Erwachsenengenre entliehen. Die Songs sind vertonter Kitsch mit leicht schlüpfrigen Inhalten. Mit etwas Softsex sollte diese Parade der fleischgewordenen Infantilität noch etwas aufgefrischt werden. Anscheinend wurde der Film 2012 fertiggestellt, jedoch erst drei Jahre später veröffentlicht.

Bis auf die Tatsache, dass mit Allie Haze mal wieder ein US-Pornostar eine Hauptrolle ergattern konnte, darf sich keiner der Mitwirkenden auf sein Dabeisein etwas einbilden. Im Gegenteil: Gäbe es einen Peinlichkeitspreis, so wäre das Siegertreppchen entsprechend breit aufgestellt.

Fazit: Haarsträubende Musical-Parodie mit offener Geschmacksfalltür nach unten. Keine Sekunde wirklich zum Lachen oder zum Träumen wird das Wunderland zur einzigen Bubble Gum-Zote gemacht, wobei der Kaugummi schon unter der Schulbank klebt. Grausige Kostüme und bizarr-skurrile Effekte im fliegenden Wechsel. 1 von 10 Punkten.

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