Inhaltsangabe

von pm.diebelshausen

Die Verfilmung von Walter Kempowskis gleichnamigem, ...

... autobiographischem Roman erzählt in zwei Teilen die Geschichte der fünfköpfigen Reeder-Familie in Rostock von 1938 bis zum Kriegsende im Mai 1945.

Zwischen den Kriegen schien alles gut, oder eben "Tadellöser und Wolff", wie der bei Ypern verwundete Vater Kempowski zu sagen pflegt. Und was nicht gut war, war eben "Scheisse mit Reisse". Peterpump, wie Walter auch genannt wird, wächst auf in einer naiv-deutschnationalen Kleinbürgerfamilie, die politisch eher unbedarft, aber auch selbstbewusst und kritisch durch die verunsichernde Zeit der Naziherrschaft und des Zweiten Weltkrieges trudelt. Mit Binsenweisheiten und Ironie ("Sowas kommt von Sowas.") durchlebt sie in ihrem kleinen, privaten Heim die große Entwicklung der Weltgeschichte und beobachtet, wie die Deutschlandkarte zunächst größer und dann wieder immer kleiner wird, während Walters Bruder mehr und mehr seiner Jazzkumpanen an Lazarett und Soldatengrab verliert. Doch die Kempowskis halten ihren familiären Alltag in Stand, wird Rostock auch bombardiert bis alles "in Dutt" ist, wird der schrullige Vater auch als Reservist eingezogen, setzt sich auch die Tochter mit ihrem dänischen Mann nach Kopenhagen ab und muss auch der erst 15-jährige Walter sein Zuhause verlassen, um als Melder dem Vaterland zu dienen. Als er gerade noch aus dem brennenden Berlin und mit dem letzten Zug nach Rostock zurück gelangt, ist die Frage nurmehr, wer zuerst kommt: die Engländer oder die Russen. Doch wie auch immer - die Hauptsache ist: "Klare Sache und damit hopp".

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