Fred, Daphne, Shaggy, Velma und die sprechende Dogge Scooby bilden die Mystery-AG, eine Art Detektivbüro zuständig für paranormale Fälle. Nach einem Streit entzweit, werden die Freunde jeder für sich auf die Ferienclubinsel „Spooky Island“ geholt, um dort schließlich wieder zusammen das Geheimnis der somnambulen Jugendlichen zu lüften, die die Insel wie nach einer Gehirnwäsche verlassen...
Die 1969 von Joseph Barbera und William Hanna erfundene Trickfilmserie um die Mystery-AG und ihre Fälle aus dem Jenseits hat endlich den Sprung in die Live-Action-Abteilung geschafft. Nun ja, ganz live nun wirklich nicht, denn Hund Scooby ist vollständig CGI-kreiert – was allerdings wiederum zum Sujet des überdrehten Trickfilms an sich paßt. So ist dann auch „Scooby-Doo“ prompt ein überlauter, polternder Kinderfilm geworden, der allerdings von der Besetzung her an der Zielgruppe vorbeischrammt. Die drei Hauptdarsteller sind nämlich momentan die Aushängeschilder des Popcorn-Kinos für Teenager (und ältere Zuschauer) und dürften für die avisierten Kiddies kaum von Interesse sein. Die auf Tempo angelegte (Grusel)-Action beweist einmal mehr, daß Hollywood zur Zeit nur in der Lage ist, sich selbst zu kopieren. Für „größere“ Fans des Genres höchst uninteressant. Auf Video und DVD letterboxed (1,78:1). Mit Freddie Prinze jr., Sarah Michelle Gellar, Matthew Lillard, Rowan Atkinson u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin