Interstate 60 (2002)

Seid mir nicht sauer, aber der Grund für die Emporhebung dieses "Meisterwerks" ist mir -wenn überhaupt- nur schemenhaft deutlich und auch kann ich mich nicht halten zu Polemisieren.

Ich möchte nicht zum x-ten Male den Inhalt wiedergeben, vielmehr eine mehr oder minder subjektive Einschätzung publizieren.
Individuen, welche bisher straight den Pfad der Tugend gegangen sind und sich rational und pragmatisch mit dem Leben auseinander setzten, werden bei Betrachtung des Streifens BESTIMMT einen emotionalen Höhepunkt sowie eine mentale Kehrtwende erleben.
Ebenso jene mit leichter bis schwerer esoterischer Neigung und Hang zum Friede, Freude, Eierkuchen-Dasein mit Blümchen und Zuckerwatte.
Die Aha-Momente, welche eine außerordentliche Erkenntnis und einen geistigen Wendepunkt im Leben suggerieren sollen, sind so lächerlich wie Donnie Darko überbewertet.
Allein die schauspielerische Leistung eines zum Schauspielern herangezogenen Christopher Lloyd reichen auf keinen Fall aus, um einen Film der Spitzenklasse zu produzieren.

Als Fazit täte ich sagen: Einfach Kitsch! Nicht mehr, nicht weniger.

Bessere filmische Alternativen, um wachgerüttelt zu werden, die Welt mit anderen Augen zu betrachten gibt es in Form z.B. von "Fight Club". Der ist zwar nicht zauberhaft, aber wenigstens kurzweilig.