Review

Interstate 60 (9/10)

Vorsicht Spoiler!

Bon Gale, der das Drehbuch zu den "Back to the Future"-Filmen geschrieben hat, führt hier Regie in einem liebenswerten und sehenswerten Roadmovie.

Die Story ist spannend und liebenswert. Neal malt, soll aber, so will es sein Vater, Jura studieren. Sein Vater schenkt ihm einen roten BWM, aber seine Lieblingsfarbe ist blau. Außerdem ist seine Freundin das genaue Gegenteil von ihm: sie würde, in einer Szene in Spielbergs "Unheimliche Begegnung der 3. Art", nicht ins Raumschiff einsteigen, er wohl.

Zudem hat er Träume von einer jungen, blonden Frau, die er zeichnet. Das alles will er ergründen. O.W.Grant scheint die Lösung zu sein: er erfüllt einen Wunsch pro Person (O.W. = one wish) und Neal wünscht sich, mehr über sein Leben zu erfahren.

So beginnt ein Trip auf der Route 60, eine Zwischenwelt, in der einige skurrile Typen und Geschichten von statten gehen, z.B, eine Stadt, in dert Drogen ab 16 erlaubt sind, oder in der es nur Anwälte gibt. Das alles hier aufzuführen ist nicht nötig, denn die Ausführung ist so liebevoll und skurril umgesetzt, daß es eine Freude ist, zuzusehen.

Einige Stars geben sich die Klinke: Kurt Russel, Gary Oldman und Cristopher Lloyd. Als Kurzcameo ist Michael J. Fox zu sehen.

Alles in allem ist Route 60 gelungen, hat Fahrt und, was besonders wichtig ist, Herz. Nur soviel: Neal bekommt seine Angebetete, und findet seinen eigenen Lebensweg.
Einfach schönes und solides Kino zum Wegträumen. Sehenswert.

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