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Der Tote im Bus stellt sich als Krimineller heraus, der mit Mädchen aus Fernost handelte. Schimmi hat eine Affäre mit der vermeintlich trauernden Witwe (Renate Krößner), findet dann jedoch heraus, daß diese ebenfalls eine kriminelle Vergangenheit hat und von der Polizei gesucht wird. Ihren Mann hat sie selbst umgebracht. Beim Showdown wird sie von Thanner erschossen, der Schimmi von ihr bedroht glaubt. Ihre Waffe war jedoch nicht geladen.

Die Romanze Schimanskis zur grauenhaften Musik Bohlens („Broken Hero“, gesungen von Chris Norman) vergällt einem diesen Tatort schon fast, dann reißt die wunderschöne Sequenz, in der Schimmi in Wasserburg die Vergangenheit der schönen Mörderin erforscht, fast alles wieder raus (grandios gespielt: die alte Frau, die für Schimmi in ihren Erinnerungen und Bilderkartons gräbt). Das melodramatische Ende bringt uns jedoch rasch wieder auf den Boden der erschreckenden Tatsache zurück, daß Schimanski auch in den TV-Folgen zunehmend zum zweidimensionalen Comichelden degeneriert ist.
Auf Seiten der Bösen agieren Miroslav Nemec (später Tatort-Kommissar „Ivo Batic“) und Ralf Moeller als „Blonder Hüne“. Oder war es „Blöder Hunne“?
Schimanski-Tatort Sonderwertung: 5

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