Review

iHaveCNit: „Lara Croft Tomb Raider“ (2001) und „Lara Croft Tomb Raider Die Wiege des Lebens“ (2003)

Nächste Woche startet ein neuer filmischer Ansatz für die Verfilmung der Videospielreihe von Eidos, „Tomb Raider“ mit Alicia Vikander in der Hauptrolle und Roar Uthaug an der Regie. Zeit also, vorab nochmal die ersten beiden Verfilmungen mit Angelina Jolie in der Hauptrolle zu sichten und etwas dazu zu schreiben, weil für beide Filme für mich in etwa das gleiche gilt, fasse ich beide zusammen in der Review zusammen.

Im ersten Teil offenbart sich Lara Croft ein Artefakt, dass in Croft Manor verborgen war. Sie nimmt mit einem Experten Kontakt auf, Manfred Powell, der zufällig gerade dieses Artefakt für eine uralte Prophezeiung benötigt, um damit in der Riege der Illumaten aufzusteigen. Die Prophezeiung führt von Angkor Wat bis ins ewige Eis des Nordpols.

Im zweiten Teil offenbart sich durch ein Erdbeben in der griechichen Agäis ein sagenumwobener Tempel, der den Schlüssel zur unheilbringenden Büchse der Pandora beinhalten soll. Lara Croft wird bei ihrer Expedition von Chinesen gestört, die die Schlüssel in ihre Gewalt bringen. Die Chinesen stehen im Kontakt mit dem Wissenschaftler und Biowaffenexperten Jonathan Reiss. Die Reise auf der Suche nach der Büchse führt Lara von Shanghai über Hong-Kong bishin zum Kilimandscharo.

Ich als jemand, der früher auch die Spiele gespielt hat, fand es schon cool, dass man sich dazu entschlossen hat. Filme dazu zu machen. Die Spiele haben sich durch unendlich komplexe Kombinationen aus Jump-and-Run-Passagen und tödlichen Rätseln sowie ihre exotische Locations ausgezeichnet – und durch die legendäre Hauptfigur. Und hier kann man sagen was man will – Die Filme werden sofern man die filmischen Möglichkeiten betrachtet genau diesen Faktoren gerecht und auch Angelina Jolie in der Hauptrolle passt perfekt. Man heizt in diesen Filmen in bester Bond-Manier durch den gesamten Globus und löst in bester Indiana-Jones-Manier knackige und tödliche Rätsel. Das mag für den einen etwas uninspiriertes Locationhopping sein und auch die Plots sind entsprechend einfach daran orientiert und konstruiert – und machen sogar hin und wieder wenig Sinn. Das mag dem ein oder anderen sauer aufstoßen, aber wie willst du in einem knapp 2-stündigen Film eine Handlung eines Spiels für mehrere Tage unterbringen ? Da müssen eben Kompromisse gefunden werden und hier haben sowohl Simon West als auch Jan De Bont als kompetente Actionregisseure runde und kurzweilige Action-Abenteuer kreiert, die mit exotischen Locations, tollen Actionsequenzen und einer kurzweiligen Handlung. Man muss sagen, dass heutzutage die Spezialeffekte doch etwas hinterherhinken, aber sonst kann sich die handgemachte Action sehen lassen. Und ich finde es cool, dass wir hier in den männlíchen Nebenrollen Leute wie Iain Glen und Daniel Craig im Ersten ; Ciaran Hinds, Til Schweiger, Gerard Butler und Djimon Honsou im Zweiten sowie Noah Taylor und Chris Barrie in beiden Filmen zu sehen bekommen.
Ich finde beide Filme sehr unterhaltsam, auch wenn man natürlich aus filmischer Sicht keine Meisterwerke zu sehen bekommt – aber das müssen die Filme auch nicht sein.

„Lara Croft Tomb Raider“ (2001) und
„Lara Croft Tomb Raider Die Wiege des Lebens“ (2003)

My Multiple Look

7/10 Punkte

Details
Ähnliche Filme