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"And the Oscar goes to..." heißt es wie jedes Jahr in Amerika.
Ich muss zugeben, dass mich die Oscar-Verleihung jedesmal dazu inspiriert Filme anzuschauen, die sonst nicht so mein Fall sind. "The Hours" gehört dazu. Um mich zu überzeugen, ob der Oscar für Kidman und die Nominierung als "Bester Film gerechtfertigt sind, habe ich mir den Film im Kino angesehen und es nicht bereut!

Die Geschichten dreier Frauen die so verschieden und doch so gleich sind, die so auseinander und doch so mit einander verbunden sind, wurde großartig umgesetzt, auch wenn man dies erst etwas später merkt. Der Anfang ist nämlich, leider, sehr langatmig geworden. Man merkt zwar sofort die großartigen Schauspielleistungen heraus und die geniale Musik weiß sofort zu überzeugen, doch irgendwie wirkt das Ganze doch so ungewöhnlich und so lang gezogen, dass man irgendwie mit den Gedanken abschweift. Doch spätestens nach der ersten halben Stunde ist man nur noch gefesselt. Kidman (die man hier wirklich überhaupt nicht erkennt) hat ihren Oscar verdient. Aber auch alle anderen Darsteller, darunter ein großartiger Ed Harris als Aids-Kranker kurz vor dem Ende, spielen ihre Rollen geradezu perfekt.

Desweiteren sind die Ideen, die Story und (wie schon erwähnt) die Musik, die in diesem Streifen stecken, einfach wunderschön ausgedacht und perfekt integriert worden. Ein Lob an alle Beteiligten!

Fazit: Die traurig schöne Geschichte um die Schriftstellerin Virginia Wolf und zweier Frauen die alle drei irgendwie zusammengehören, ist, nach etwas langatmigen Start, ein wahres Meisterwerk und fernab des üblichen Massengeschmackes!
Für alle, die mal etwas Besonderes sehen wollen, absolut Empfehlenswert!
Wertung: 8/10

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