Review

Manche Filme habe einfach eine gute Grundidee und STARBUCK kann auf jeden Fall mit einer skurrilen Geschichte aufwartet auf die man erst mal kommen muss. Halb Komödie, halb Drama ist STARBUCK sicherlich nicht jedermanns Sache, aber wer diese Unentschiedenheit dramatisch angehauchter Komödien mit französisch-kanadischem Flair mag, wird sich bestens unterhalten. Oft erwischt man sich minutenweise mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Der Film verstrahlt auf den zweiten Blick auch jede Menge Herzenswärme und hat letztlich eine rundum positive Botschaft, wie man auch in den schlimmsten Situationen noch etwas daraus macht.

Die Story ist schön krude und in etwas wie folgt ohne etwas zu verraten (OHNE SPOILER!): David Wozniak ist chaotisch und total verschuldet. Seine Freundin ist schwanger und will das Kind aber alleine groß ziehen. Zudem eröffnet ihm ein Anwalt, dass ihm eine Sammelklage eines Teils von seinen 533 Kindern die er anonym in einer Samenbank gezeugt hat ins Haus steht. David geht die schwierige Lage auf seine ganz eigene Weise an…..Es stechen besonders einige lange Phasen des Films ohne Text mit hervorragender beschwingter Filmmusik hervor die den Feelgood-Charakter noch bestens betonen.

STARBUCK wird insbesondere durch die gute und sehr sympathisch-charmante schauspielerische Leistung von Patrick Huard als Hauptfigur David getragen. Mit der Zeit muss man den Pechvogel der diese schwierige Ausgangssituation versucht zu bewältigen einfach mögen. Den er tut es mit großem Herz und Humor und nach einiger Anlaufzeit versucht er immer das positive aus allem zu ziehen. Und wenn wir Pech oder Glück haben, steht uns bald ein US Remake mit Ben Stiller oder Mark Wahlberg ins Haus, wobei ich hörte, dass Vince Vaughn für das Drehbuch schon zugesagt hätte.

6,5/10 Samenspenden....äh,....Punkten

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