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Offiziell endete das Mondfahrtprogramm der USA mit Apollo 17, der letzten bemannten Mondexpedition im Jahre 1972 aus Gründen der Finanzierung. Doch vor kurzem ist Filmmaterial von einem späteren Mondbesuch aufgetaucht, der die wahren Gründe aufzeigt, weswegen seither kein Mensch mehr einen Fuß auf den Mond gesetzt hat…

Der spanische Regisseur Gonzalo López-Gallego beschert uns extraterrestrischen Live-Footage-Horror im Stile von [REC], PARANORMAL ACTIVITY und CLOVERFIELD, mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass es dieses Mal relativ plausibel erscheint, warum die Protagonisten ständig alles filmen und all ihre Eindrücke kommentieren. Die Geschichte der zwei Astronauten ist spannend umgesetzt. Besonders hoher Gänsehaut-Faktor erhascht uns bei den Mondspatziergängen. Diese sind dermaßen düster, dass man sich auf dem Meeresboden versetzt fühlt. Verwackelte Schwarzweiß-Aufnahmen von Original-Mondexpeditionen wechseln sich mit zittrigen, nachgestellten Szenen ab. Die Präsenz von etwas Bedrohlichem ist stets spürbar, ohne dass man konkret etwas zu Gesicht bekommt. Ist es dann soweit und man erfährt, wovon das Übel ausgeht, ist die Luft leider raus und das Thrill-Kartenhaus fällt in sich zusammen.
Neben ein paar inhaltlicher Lücken (wie kommt das Filmmaterial zurück zur Erde, wenn am Schluss alle sterben?) und dem etwas enttäuschenden Filmmonster bietet APOLLO 18 aber ganz brauchbares Horrorflair. Parallelen zu ALIEN sind vorhanden, ebenso das beklemmende Isolationsgefühl von MOON. Mitunter hätte man aus der tollen Idee aber gewiss mehr machen können.

Fazit:
APOLLO 13 goes [REC]. In dem gleichen Studio gedreht wie die gefakte Mondlandung. Hat seine Schwächen, dennoch sehenswert.

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