Review

Ein sehr typischer "Found Footage"-Horrorfilm. Also es werden gefundene Filmaufnahmen, aufgenommen von den Opfern, simuliert. Der Handlungsablauf sowie die Bildgestaltung sind sehr formelhaft / genrekonventionell. 


Untypisch ist bloß das Setting: Raumfähre und Mondoberfläche. Zwar sind die Produktionswerte recht ansehnlich, aber leider wird dieses Setting nicht gewinnbringend genutzt: Weder die Faszination der Raumfahrt ist spürbar noch wird ein Gefühl für die Einsamkeit, Leere und Weite des Weltraums kreiert (was bei so einem Film über Quasi-Gestrandete sehr bereichernd wäre und atmosphärisch den Inhalt der Erzählung unterstreichen würde). 

Nein, der Film begnügt sich einfach damit, ein "Found Footage"-Horrorfilm nach Schema F zu sein (ein uneffektiv und ungruselig inszenierter noch dazu) und zudem nicht sonderlich viel Mühe in die Psychologie seiner Figuren investiert.

Ergo: Das war nichts. Prämisse und Setting sind ungewöhnlich und vielversprechend, jedoch bleibt das Potential in meinen Augen nicht ansatzweise ausgeschöpft.

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