Planet der Affen: Prevolution (2011)

Ich, als Fan der Originalreihe, kann dem Film nichts abgewinnen. Die Charaktere sind allesamt zu flach, um Sympathie zu empfinden, John Lithgow spielt zwar großartig, aber dann stirbt er, und gut is. Keine Trauer bei Sohnemann, nix. Sohnemanns Kollege stirbt plötzlich: Woran? An dem kontaminierten Affenblut, weil er den Virus eingeatmet hat, oder was? Und was zum Henker wollte er ihm mitteilen, als er an die Tür klopft und keiner aufmacht? Nichts wird geklärt. Und überhaupt: Am Ende entkommen vielleicht 50 Affen in die Wälder. Und die paar Pelzviecher wollen dann die Weltherrschaft übernehmen? Dass die Polizei zu blöd ist, um (bildlich gesprochen) mit ner Panzerfaust ne Kirche zu treffen, fällt da auch nicht mehr ins Gewicht. Der ganze Film ist außerdem so dermaßen auf eine Fortsetzung ausgelegt, dass es schon weh tut.
Das größte Manko ist aber die angeblich größte Stärke des Films, laut Aussage aller Kritiker zumindest: Die Affen sind aus dem Computer. Und das sieht man in jeder Szene. Schlimm ist es, als Cesar noch jung ist, da fällt es so auf, dass man schon nen Knick in der Pupille haben muss, um das nicht zu sehen. Ne, dann doch lieber Charlton Heston und nen paar Typen in Pelzjacken. Remakes und Prequels sind ja fein, aber in diesem Fall komplett überflüssig.