Auch der fünfte Teil der Reihe läuft nach dem bekannten Schema ab. Die Grundidee ist bekannt und variiert das Szenario zu Beginn mal wieder. Nach Flugzeug, Highway, Achterbahn und Autorennen sitzt man nun in einem Bus auf einer Brücke mitsamt Baustelle und es passiert das Erwartete. Im vorliegenden Fall hat Insasse Sam eine Vision vom baldigen Ableben der Beteiligten, zieht aber sich und eine Handvoll Leute aus der Katastrophe und so holt sich der Tod nach und nach zurück, was er schon in seine Bilanz einberechnet hatte.
Eine kleine Ergänzung traut sich der von Steven Quale inszenierte Aufguss dann doch und dieser wird immerhin von Tony Todd fabuliert. Glänzte dieser zuvor noch mit Abwesenheit, ist er hier wieder zu sehen, wenn sind seine Auftritte auch nur kurz sind. Der Rest vom Cast bleibt der Franchise-Regel treu und ist recht egal. Wegen charakterlicher Ausarbeitung schaltet man hier aber eh nicht ein, eher schon wegen der Kills. Und die waren in manchem Vorgänger auch schon ausgeklügelter. Klar suppt es hier und da mal etwas, es kommt aber auch wieder einiges aus dem Rechner und die besten Ideen hat man gefühlt eben schon irgendwann früher mal verbraten.
Das Abarbeiten am Schema F kitzelt aus der Grundidee nicht viel Aufregendes, immerhin bemüht sich diese weitere Fortsetzung um ein gewisses Tempo. Dazu gibt es die üblichen Insider, von der Nummer 180 bis zu einem bestimmten Truck. Am Ende gibt man dem Publikum immerhin noch eine nette Schlusspointe mit auf den Weg.
„I just get weird with tragedies."
Abgesehen von einer kleinen Erweiterung im Regelbuch ist auch Teil fünf Malen nach Zahlen und wer die anderen Teile kennt, der bekommt hier einen nach gleichem Muster ablaufenden Horror. Immerhin oft kurzweilig, aber auch wieder mit egalen Figuren, 3D-Gedöns und den üblichen Kills liefert "Final Destination 5" wieder mehr vom Gleichen.