Review

Unheimlich droeges Thrillerdrama, dass sich ewig in die Laenge zieht, und sogar am Ende noch nicht einmal richtig auf den Punkt kommt.
Was einzig und allein als stimmig herueber kommt, ist die Zeichnung der 3 Hauptpersonen Bridges, Heard und Eichhorn, allesamt Oberloser vor dem Herrn.
Dabei geht das staendige Lamentieren von Heard als Cutter allerdings ziemlich schnell auf den Geist; fast genauso schnell, wie er sich auf den idiotischen Plan, den vermeintlichen Taeter auszuschalten, versteift. Ob dieser es nun war oder nicht, ist vollkommen egal, es zaehlt allein die Tatsache, dass das Leben mit ihm gut mitgespielt hat, und mit Cutter eben nicht. Dass Cutter daneben noch ein hochgradiges Arschloch ist [ zerschrottet den Wagen seiner Nachbarn, schlaegt seine Frau ] macht die Identifikation natuerlich weniger einfach. Bridges als Richard Bone kriegt im Leben genauso wenig auf die Reihe, angesichts seiner potentiellen Moeglichkeiten ist er sogar der groesste Verlierer in der ganzen Geschichte. Ausser mit jeder Frau ins Bett zu gehen, egal mit wem, ob nun eine Kundin oder die Frau seines besten Freundes, mehr scheint er nicht zu koennen. Entschlussfreudig wie eine Gummikatze. Eichhorn als Cutter's Frau ergibt sich ganz dem Schicksal; ertraenkt den letzten Lebenswillen in Alkohol.

Nachdem man sich nach stundenlangem Gerede endlich geeinigt hat, den Taeter nicht so einfach davon kommen zu lassen, versucht man zuerst ihn zu erpressen.Dieser reagiert auf seine spezielle Art; oder auch nicht, es wird nur angedeutet wie alles in dem Film , nicht gezeigt. Es ist ja Cutter's Weg, ob nun wahr oder nicht. Schlussendlich beschliessen Cutter und Bone, den Taeter [ einen Oelmagnaten ] auf einer seiner Parties umzulegen. Sie fallen bereits in der ersten Sekunde auf wie Schwarze auf einer KKK-Feier, Bone geschnappt, Cutter entkommt, und macht sich auf seinen letzten Weg.

Selbst dieser Schlusspunkt wurde - mit Verlaub - lahmarschig inszeniert; und teilweise sogar am Rande der Laecherlichkeit, besonders was Cutter angeht. Genauer ins Detail gehen ist leider nicht moeglich, waer Spoiler.
Aber die Farelly - Brueder haetten ihren Spass daran gehabt, soviel dazu.

Fazit: Mehr Drama als Thriller, versagt jedenfalls auf beiden Ebenen, da man 1: keine grosse Anteilnahme an den dargestellten Personen hat und 2: das Ganze einfach zu oede ist.

Achso, Billy Drago hat eine 5sec-Szene als kotzender Muellmann.

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