Körpertauschfilme sind an sich nicht neu, und doch kommen sie in regelmäßigen Abständen immer wieder mal vor, um den Zuschauer zu unterhalten. Im vorliegenden Fall dürfen die derzeit viel beschäftigten Jason Bateman und Ryan Reynolds in den Körper des jeweils anderen schlüpfen, um so das Leben des anderen zu leben, bis sich, wie erwartet, wichtigte Erkenntnisse über ihre eigenen Personen ergeben, die wiederum zur Einsicht führen. Also ganz gewöhnlicher Hollywoodstoff. Und weil man anscheinend kein Vertrauen in Geschichte und Schauspieler setzte, legte man nur umso mehr wert darauf, die Lacher des Zuschauers geradezu erzwingen zu wollen. Das geht am besten mit einem endlosen Schwall an Fäkal-Sex- und sonstwie irgendwie unter der Gürtellinie zu verortenden Gags, die so scheinbar nie enden wollen und zurecht dem Film die FSK 16 einbrachten. Doch obwohl zugegebenermaßen einige Schmunzler durchaus drin sind, ist doch keiner dieser Witzchen in irgendeiner Art und Weise halbwegs pointiert und kreativ geraten. "Wie Ausgewechselt" ist damit in erster Linie für pubertierende Jungs von heute interessant, denen dann selbst die "American Pie"-Filme zu harmlos wirken dürften. Dem Charme des Primitiven kann man sich natürlich nicht gänzlich entziehen, und der Film weiß deshalb zumindest für einige Kurzweil zu sorgen, aber im Grunde ist das dargebotene Niveau...einfach unter aller Sau.