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iHaveCNit: Captain America - The First Avenger (2011)

Bevor es im nächsten Teil der MCU-Reihe mit dem ersten großen Ensemblefilm „Marvels The Avengers“ zum ersten großen Höhepunkt kommt, versteht es sich von selbst, dass vorher bei all den Schwertern im Team auch der Schild präsentiert wird. Unter der Regie von Joe Johnston bekommt der gute Captain America seinen ersten Kino-Auftritt spendiert, der wieder qualitativ ein Schritt zurück war.

Wir befinden uns mitten im 2. Weltkrieg. Der junge, schmächtige und fast kränklich wirkende Steve Rogers verspürt den unmittelbaren Drang, seinen Dienst für das Land zu verrichten, doch er muss einen Rückschlag nach dem anderen hinnehmen. Seine Beharrlichkeit bleibt jedoch nicht unbemerkt und er wird für ein Super-Soldaten-Experiment ausgewählt, das ihn fortan mit Superkräften ausstattet. Bei seinen Streifzügen als Propagandawerkzeug macht er auf der Suche und Rettung nach alten Bekannten die Bekanntschaft mit dem skrupellosen Johann Schmidt, der ebenfalls an dem Super-Soldaten-Experiment teilgenommen hat, und dessen gefährlichen Plan.

„Captain America – The First Avenger“ ist der beste B-Movie im MCU, denn der gesamte Look bei Sets, Effekten, Kostümen schreit förmlich danach. Mir gefällt der Film, aber im Vergleich zum gesamten MCU bin ich geneigt dazu zu sagen, dass er sich eher im unteren Feld einordnen wird. Der Film bietet mit dem Setting des 2. Weltkriegs einen sehr interessanten Ansatz, bleibt dabei aber sehr einseitig und beleuchtet die amerikanische Seite zu stark. Das fängt alleine schon damit an, wie blauäugig und naiv der Charakter von Steve Rogers in Form von Chris Evans und dessen Drang seinem Land zu dienen, ist. Aber genau diese Treue und der Drang, mit vollem Stolz für sein Land zu dienen ist durch und durch amerikanisch geprägt und damit vertritt er die Werte für sein Land auf jeden Fall sehr gut. Aber damit vertritt er für mich den puren Patriotismus, der bei mir immer etwas sauer aufstößt und ob der Film gerade im Mittelteil mit der Propaganda mehr Satire als Glorifizierung oder umgekehrt ist, erschließt sich mit nicht wirklich. Im Film selbst auch wenn die Action, Red Skull und die Musik zu gefallen weiß, passiert für mich viel zu viel, dass sich für mich mehr wie Füllmaterial als wirklich notwendige Story-Elemente. Und der Film wirkt insgesamt wirklich so, dass man auf die Schnelle noch einen Film über den Schildträger der Avengers drehen wollte, bevor es letztendlich zum ersten großen Showdown kommt.

„Captain America – The First Avenger“ - Multiple Look – 6/10 Punkte.

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