"Entscheidet selbst", sagte der Ansager im Kino, "ob ihr den Filmtitel Englisch als "Hölle" oder einfach Deutsch als "hell" interpretieren wollt." Ich denke, beides passt. Wo sich in anderen Filmen ganz genretypisch auf die allzeit gepredigte kommende Eiszeit fixiert wird (eventuell unterbrochen/untermalt durch die klassischen Naturkatastrophen), bewegt sich "Hell" (dem Trend der Global-Warming-Panic folgend) eher in der Prä-Endzeit. Es wird das Jahr 2016 geschrieben, die Erdatmosphäre hat sich inzwischen so stark verdünnt, dass sich das Weltklima um 10°C erhöht hat. Trinkwasser und Nahrungsmittel sind knapp, nahezu gänzlich aufgebraucht. Menschen wollen überleben, um jeden Preis.
Meiner Meinung lässt sich der Film schwer in einen vergleichbaren Kontext bringen. Genreuntypisch, jedoch nachvollziehbar bei Erstlingswerken von Regisseuren die quasi frisch von der Filmschule kommen, benötigt der Film keine Spezialeffekte um seine Botschaft zu übermitteln. Was für eine das ist, kann jeder für sich selbst entscheiden.
Bewertung:
- "nette" Idee
- "nette" Umsetzung
- deutsche Produktion
- Erstlingswerk
+ Faible für Endzeitfilme
= Note 8