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Kein Whistler, kein cooler Techno-Soundtrack und vor allem nahezu kein Blut: Diese kurzlebige Anime-Serie, in der Blade wohl aus rechtlichen Gründen nicht wie Wesley Snipes aussehen darf, wurde doch sehr "japanisiert". Blade, dessen Backstory neu interpretiert (oder je nach Sichtweise: verhunzt) wird, steht nun u.a. ein großäugiges Manga-Girl zur Seite und er treibt sich nur im asiatischen Raum rum. Weil er es auch mit Werwölfen, fliegenden, gefiederten Ungetümen und Tentakelkreaturen zu tun bekommt, droht die Show zur generischen Anime-Monsterschnetzelei zu verkommen. Dass man sich bei der Gewalt so zurückhält und viele Bilder leicht verschwommen oder benebelt wirken, auch wenn auf düstere Atmosphäre Wert gelegt wird, damit muss man erst einmal klarkommen. Immerhin hat Wolverine von den X-Men mal einen netten Gastauftritt. Nicht übel, aber halt nur Standard. Die Serie mit Sticky Fingaz war besser.

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