Es gibt nichts schlimmeres als schlechte Drehbuecher und Filme, die nur von einem Star leben. Und es gibt nichts Schlimmeres als Gewalt, die nicht funktional ist. Alle beiden Komponenten kommen in "The Art of War" zusammen.
Der Film hat eine hanebuechene Story (Rettung der VN, dabei gibt es einen weißen Generalsekretaer) und ergaenzt dies durch einen Haufen nutzloser Gewalt und Klimbim-Einlagen.
Snipes ist zwar als harter Kerl in letzter Zeit gut angekommen (Demolition Man, Blade), jedoch koennte sich das bald aendern, dreht er noch mehr Kraut-und-Rueben-Filme dieser Art. Was aber vor allem als negativ haengen bleibt, sind die Rueckblenden, in dem die Frau erst gefoltert und dann ermordet wird. Dabei fragt man sich, was diese Szenen sollen, und, in einem Zensurstaat wie der Bundesrepublik, warum uns die FSK, die sonst auch jeden Pups herausschneidet, diese eigentlich pure Menschenverachtung nicht bemerkt hat. Oder war es wieder ein "Gewaltbonus" fuer grosse Studios?
Wie dem auch sei. Der Film ist sei Geld nicht wert. Eine diffuse Mischung aus Karateeinlagen, harter Gewalt und VN-Klimbim machen den Film zu einem aergerlichen Erlebnis. ---