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Schon im Vorfeld ist einem bewusst, welch negative Kritik dieser Film insgesamt einheimste. Grundsätzlich ist "Green Lantern" als Comicfigur ein fester Bestandteil der Justice League und erfreut sich auch im DC Universum bester Beliebtheit. Auch Ryan Reynolds selbst ist ein sehr gefragter Schauspieler, der sogar zum "Sexiest Man Alive" gekürt wurde. Was also macht diesen Film so schlecht?


Leider gibt es einige Punkte, die hier gegen die Umsetzung sprechen. Zum einen gibt es viele Zeitsprünge, die einen ein wenig den Überblick verlieren lassen. Auch die Anfangssequenz mit Hals Vater ist eigentlich wenig emotional und etwas langatmig / theatralisch ausgefallen. 

Auch sind die Alien Lanters ein wenig zu fremd und werden meist im Laufe des Filmes auch nicht näher durchleuchtet. Generell fehlt dem Streifen einfach auch die Leichtigkeit, welche die Verfilmung eines Comics grundsätzlich nötig hat.

Eigentlich sind die Kräfte des Rings von Green Lantern sehr vielseitig und interessant. Leider wurden auch diese im Film nicht immer gut umgesetzt. Ein wahrer Stilbruch wird bei Amanda Waller begangen. Eigentlich ist sie wie in "Suicide Squad" ein Charakter der über Leichen geht. Hier ist sie ganz handzahm und eher schwach.

Die Geschichte um den Hauptcharakter findet nie so wirklich die Kurve, was das Anschauen sehr anstrengend werden lässt. Somit besteht die Kritik leider zu Recht, denn es gibt weitaus bessere Filme mit einem Comichelden.

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