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60 Jahre nachdem Reigo gegen die Yamato kämpfte taucht nun Reiga auf und das nicht nur im Meer, sondern auch in Tokio! Schuld ist wie üblich die Klimaerwärmung, und Reiga macht Tokio platt. Kann das Militär etwas dagegen tun? Ein Jahr nach dem katastrophalen Reigo-Film ist diesmal Reiga unterwegs, diesmal auch an Land. Hat sich sonst etwas geändert? Die Tricks sind immer noch eine Katastrophe, wobei diesmal neben schlechten CGI auch Gummimonster und Bodysuits genutzt wurden. Das nervige Overacting und die schlechten Witze der Darsteller, sowie Synchro und Dialoge haben sich aber nicht verbessert. Auch dieser Film ist eigentlich unterirdischer Mist, orientiert sich aber diesmal inhaltlich und tricktechnisch stark am großen Vorbild Godzilla - und versprüht dadurch wenigstens einen Hauch von trashigem Charme. 2/10
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Die Japaner nehmen scheinbar ihre eigenen Monsterfilme nicht mehr ernst. Auch REIGA gehört zur neuen Kategorie von japanischen Wolkenkratzerverschrottungen, die sich selbst eher als Parodie auf das einst so würdevolle Kaiju-Genre verstehen. Darum ist der zweite Monsterstreich von Regisseur Hayashiya einerseits zwar viel kurzweiliger als sein dröges Kriegsschiffdrama REIGO geraten, andererseits brechen die dümmlichen Gags in sämtlichen Menschenszenen dieser Klamotte so ziemlich das Genick. Lustig geht anders. Allen voran die quasseligen Teenagerinnen lassen das Zuschauen zur Geduldsprobe werden, wenn gerade kein Pappkarton-Minigebäude zermalmt oder gesprengt wird. Überhaupt ist die ganze Angelegenheit sehr computeranimationslastig. Wenigstens das titelgebende Ungeheuer ist noch immer der gute alte Stuntman im Gummikostüm; ist ja auch ein dreister Godzillaklon und macht keinen Hehl daraus.