Olaf Ittenbachs zweiter Amateur-Splatterfilm, erschienen 1992. Und „Amateur“ heißt hier natürlich auch richtig „Amateur“, wir bekommen also (bayrische) Laiendarsteller inkl. Olaf höchstpersönlich zu sehen, eine unpassende, unfreiwillig komische Synchro und – natürlich Gesplattere, Gekröse und Gematsche vom Derbsten und so selbstzweckhaft wie nur irgend möglich (zumindest solange von Filmen ausgegangen wird, die wenigstens ansatzweise noch über so etwas wie eine Handlung verfügen). Eingebettet in eine Rahmenhandlung werden zwei Episoden präsentiert, von denen die erste sehr platt ist, für die zweite aber schon mehr an der Geschichte gefeilt wurde und bisweilen sogar Atmosphäre, aber auch die eine oder andere Länge aufkommen. Doch spätestens, wenn Ittenbach wieder in die Trickkiste greift und puren Sadismus eindrucksvoll handgemacht umsetzt, z.B. in einer auf mehrere Minuten ausgedehnten dialogfreien Vision der Hölle, feixt der Gorehound, staunt der Laie, wundert sich der Fachmann und fällt die Omma in Ohnmacht. Macht Laune und ist viel besser als der ganze andere Amateur-Quatsch von gewissen deutschen „Filmemachern“ ...