Franks Bewertung

star / 2

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


639 Mal gelesen

Review

von Frank Trebbin

Millionär Gordon Stuart wird von einem Blinden entführt und kurze Zeit später aus der Themse gefischt. Scotland Yard schickt Inspektor Higgins mit seiner neuen Assistentin Diane Ward auf die Spur, die dann auch prompt zu Reverend Deerborn und seinem „Haus der toten Augen“ führt – einem Heim für sehbehinderte Kriminelle! Zu guter letzt entpuppt sich die Ward sogar noch als Alleinerbin des verstorbenen Millionärs (Nein, wie reizend)!

Dieses inoffizielle Remake von „Die toten Augen von London“ ist ein Heuler vorm Herrn und ein lächerlicher Abgesang auf die guten alten Gruselkrimis. War es damals in den 1960ern noch der sprichwörtliche B-Movie-Charme, der so manchen Schnitzer vergessen ließ, so offenbart sich bei dieser TV-Produktion das ganze Dilemma in voller Breite: hoffnungslos chargierende Mimen stolpern durch Berlin-wird-zu-London-Drehorte und kämpfen mit Dialogen, die einem glatt die Schuhe ausziehen. Billige Spukeffekte halten sich glücklicherweise dieses Mal zurück, lassen „Das Haus der toten Augen“ aber noch schwächer als sein Pendant „Das Schloss des Grauens“ wirken. Mit Gunter Berger, Petra Kleinert, Eddie Arent, Udo Samel u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

Details
Ähnliche Filme