Franks Bewertung

starstarstar / 8

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


406 Mal gelesen

Review

von Frank Trebbin

Über dem australischen Kaff Berkeley gehen ein paar Meteoriten runter, die dafür verantwortlich sind, daß sich die Bewohner in Zombies verwandeln. Schönheitskönigin René, die gerade mit ihrem Freund die Stadt verlassen will, gerät mitten in dieses Schlamassel. Zusammen mit ein paar anderen Überlebenden verschanzt sie sich in einem Farmhaus. Darunter ist auch der Fischer Marion, der fest davon überzeugt ist, daß Außerirdische hinter dem Ganzen stecken...

Ein streng kalkulierter Kultfilm – mehr (aber auch nicht weniger) möchte „Undead“ sein. Ob die Rechnung aufgeht, muß der geneigte Zuschauer entscheiden, denn die Spierig-Brüder haben ihr „Braindead meets Akte X“-Derivat für meinen Geschmack zu unoriginell gestaltet: Sam Peckinpah, John Woo, George A. Romero, der Italo-Western und andere Fan-taugliche Vorbilder lassen hier mächtig vordergründig grüßen. Die eingebrachten CGI-Effekte sind nur von mittlerer Qualität, die Fun-Splatter-F/X können jedoch weitestgehend überzeugen. So richtig blöd an „Undead“ ist eigentlich nur der etwas schwache Schluß und die nervige deutsche Synchronisation (am schlimmsten: der Sheriff als billige „Full Metal Jacket“-Ausbilder-Kopie). Wer ernsten Zombie-Horror möchte, dem sei „28 Days later“ ans Herz gelegt. Auf DVD 16:9. Mit Felicity Mason, Mungo McKay, Rob Jenkins, Lisa Cunningham u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

Details