Review

Undead - die Story dürfte inzwischen hinlänglich durch die anderen Reviews bekannt sein.
So gehe ich mal direkt in medias res.
Der Anfang ist recht interessant und rief Spannung hervor. Die "Königin", die den Ort endlich verlassen will, die Meteoriten - Einschläge und auch die Szenen der ersten Treffen mit den vermeintlich Untoten. Sehr schön inszeniert und spannend umgesetzt.
Dann diese Hobo-Polizisten und das Aufeinander-Treffen der erstmal zentralen Personen im Hause des fischenden Waffenhändlers. Wow, wo der überall Schusswaffen herzaubert...
Aber, auch erstmal ganz nett, wenn man davon absieht, dass alle Charaktere recht überzeichnet sind... ich denk mal, das liegt nicht an der Synchro. Anfangs ist das Pfadfinder-Police-Männchen noch ganz lustig, nervt aber schnell mit overacting. Auch die anderen neigen zu leichter bis schwerer unangebrachter Kleinkind-Hysterie. Warum man eine Art Atomschutzbunker baut, ohne für Wasser - oder Nahrungszufuhr gesorgt zu haben, entzieht sich zwar meiner Logik, aber muss wohl so sein.
Wie auch vieles andere wohl so sein musste.
Auch mussten die Zwangs-Internierten plötzlich flüchten, da geworfen werden musste. Also, die Zweitplatzierte Königin bekam Wehen, und damit begann das große Sterben und das Erlangen von Erkenntnis, was denn überhaupt ambach ist.
Eine Meinung hab ich nicht wirklich zu diesem Film, denn er reißt mich hin und her. Es gibt einige coole Szenen - wie z.B. Miss Fischerkönigin (die übrigens immer mit weit aufgerissen Augen rumläuft) im hiesigen Dorfladen mit einem Besenstiel, an dem sich zufällig ein Sägeblatt verkantet ein Rudel Zombies erledigt.
Und dann ist die Story wieder so unangenehm an den Haaren herbeigezogen, dass man denkt: och, nee jetzt aber.
Fazit:
Story: fängt vielversprechend an, läßt stark nach
Handlung: unausgegoren
Szenen: teilweise richtig sehenswert, wenn man nicht hinterfragt
Abgang: süß-schal-bitter

Naja, einige Szenen sind wirklich sehenswert, wenn man nicht allzu viel Sinn erwartet.

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