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Wer einen Action- Science- Fictionfilm erwartet, der ist mit Minority Report nur teilweise zu begnügen, denn Minority Report ist ein echt spannender Zukunftskrimi. Die Story ist recht gut und wird von Regie- Genie Steven Spielberg recht gut umgesetzt. Ein Negativpunkt ist hier die etwas schwache Performance von Tom Cruise (Mission: Impossible). Die Spezialeffekte sind alle gut gemacht und unterhalten. Minority Report ist vor allem ein richtig dunkler Film. Fast der gesamte Film ist blauweiß (bis auf ein paar Farbeffekte). Die Nebenrollen sind recht gut gespielt. Wer hier aber sehr gut spielt ist Peter Stormare als "Augenerneuerer". Colin Farrell als skeptischer Polizist ist auch sehr gut in seiner Rolle und überzeugt. Der Rest spielt ebenfalls sehr gut.
Dass der Film so dunkel ist verleiht ihm so einen gewissen Glanz und der sorgt für ein paar richtig schöne Bilder (schöne Landaufnahmen von dem Grundstück von dem Charakter des Tom Cruise). Wie oben schon geschrieben, ist Tom Cruises Performance der Hauptrolle nicht so gut gelungen. Man kauft ihm den drogensüchtigen und verzweifelten Polizisten nicht so richtig ab.
Witzig ist dieser Streifen allerdings auch. Zwischendurch gibt es hier und da ein paar Lacher. Diese lockern den Film etwas auf. Wenn es Action gibt (was nicht häufig hier passiert), dann kommt sie aber sehr gut und spannend rüber.
Die Auflösung des Rätsels ist sehr überraschend und schockt auch ein wenig. Die Musik von John Williams unterhält hier wieder mal sehr gut und hilft dem Film sehr über die Runden bei manch langatmiger Szene. Steven Spielberg (ET, Jaws, Indiana Jones 1- 3, Jurassic Park, Schindlers Liste) hat hiermit zwar keinen seiner Klassiker geschaffen, hat aber trotzdem einen soliden Science- Fiction- Thriller gemacht der für 110 Minuten super unterhalten kann. 8/10 Punkte.

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