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'X-Men - Erste Entscheidung' führt den Zuschauer zurück in die Vergangenheit und zu den Anfängen der X-Men. Was in den Comics wohl irgendwann abgearbeitet wurde, hatte sich aus den ersten drei X-Men-Filmen nicht wirklich ergeben. Es gab zwar Andeutungen - mehr aber nicht. Wer z. B. wirklich wissen will, warum Professor X im Rollstuhl sitzt oder warum Magneto sein Feind ist, soll - nein MUSS - diesen Film sehen.

Aber nicht nur die Story ist für jeden Comic-Fan sehr gelungen. Die Schauspieler sind bis in die kleinsten Rollen hervorragend besetzt. Das beginnt bei James McAvoy (Charles Xavier alias Professor X) und dem überragenden Michael Fassbender (Eric Lehnsherr alias Magneto), geht weiter bei Jennifer Lawrence (Mystique) und Nicolas Hoult (Beast) und endet beim Bösewicht, den Kevin Bacon diabolischer nicht hätte spielen können.

Auch die Action kommt nicht zu kurz und einige - bislang in den Filmen unbekannte X-Men - kommen zum Einsatz. Wirklich witzig wird es, wenn die jungen Schüler von Professor X ihre Fähigkeiten erst erlernen bzw. lernen müssen, diese zu kontrollieren.

Hier ist den Machern wirklich ein unglaublich gutes Prequel zu den ersten drei X-Men-Filmen gelungen. Ich möchte sogar so weit gehen, dass keiner dieser drei Filme das Niveau von 'X-Men - Erste Entscheidung' erreicht. Woran dies liegt? Darüber lässt sich trefflich streiten. Und nach dem Genuss eines solchen Streifens möchte ich keinen (!) Streit vom Zaun brechen.

9/10

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