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Der Witwer Tom Hanks kann sich nicht vorstellen, noch einmal eine Frau zu lieben, geschweige denn noch einmal zu heiraten. Schließlich ruft sein Sohn beim Radio an, da er eine Mutter braucht, wodurch es dazu kommt, das Hanks im Radio sein Herz öffnet. Meg Ryan hört dies und verliebt sich nur aufgrund der Aussage in "Schlaflos in Seattle", wie Hanks von der Radio-Modoratorin genannt wird.
Die Story ist wie bei vielen Liebesfilmen recht simpel und kitschig inszeniert.
Zwar ist es ganz interessant, wie sich Witwer Hanks über den Film entwickelt und wie sein Sohn versucht eine Frau für ihn zu finden, aber als spannend oder fesselnd kann man den Film nicht bezeichnen.
Am Anfang geht es noch, aber zum Ende hin ist der Film furchbar kitschig und nostalgisch. Im Hintergrund sind immer in irgendwelchen Schaufenstern hunderte von blinkenen Herzen zu sehen, die Filmmusik, die für den Oscar nomiert wurde ist schmalzig und am Ende folgt dann oben auf dem Emire-State-Building am Valentinstag der finale Kitsch.
Positiv sind die tiefgründigen Charaktäre, vor allem Tom Hanks und Sohn sind gut und sehr sentimental dargestellt, was den Film stark verbessert. Die unbegründliche, beinahe magische Anziehung von Hanks und Ryan macht den Film zum Kult und sollte erst von "Lost in Translation" Jahre später getoppt werden. Außerdem halte ich es für eine gute Idee, den Film mit der Begegnung enden zu lassen und nicht noch das 0815-happy-end zu zeigen.
Die Darstellung von Tom Hanks ist wie gewohnt hervorragend, die von Mag Ryan ist sicherlich der Höhepunkt iherer Karriere. Beide wurden zurecht für den Golden Globe nominiert. Auch Bill Pullman ist im Film in einer kleineren Rolle zu sehen.
Zusammenfassend ist der Film stark besetzt und die Charaktäre tiefgründig dargestellt, wobei der Film zum Ende hin aber zu kitischg wird. Für eine Liebes-Komödie ist er relativ niveauvoll, unvorhersehbar, aber zu nostalgisch.

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