Wieder eine von diesen unanschaubaren No Budget-Produktionen, bei der das Geld nicht mal für ein anständiges Cover gereicht hat. Wo es nur bewegte Bilder gibt, aber keine richtige Handlung. Wo der alberne Humor so schmerzt, dass man am liebsten die Bildschirmröhre eintreten möchte. Gedreht wurde auf irgendwelchen Hügeln außerhalb der Stadt, im Gebirge und im unwegsamen Gelände - Hauptsache, niemand sieht es!
Dieses Mal soll uns eine Mischung aus "El Mariachi", Weltraum-Musical und Alienhorror vorgesetzt werden. Dabei zustande kam jedoch überhaupt nichts. Immerhin jodelt ständig die mexikanisch-spanische Opernversion des kurzlebigen Trendtänzchens Lambada im Hintergrund. Hier machen sämtliche Beteiligten einen auf Kinderfasching, um entweder als Gunslinger, Santo oder im geborgten Monsterkostüm aus einem weitaus besseren Film durchs Bild zu huschen. Die Höchstleistung besteht darin, die Knarre zu zücken und einpaar Sprüche aufzusagen, die eh keinen interessieren.
Immerhin konnten solche Trash-Haudegen wie Julie Strain, Robert Z´Dar, Joe Estevez und David Heavener (singt!) für jeweilige Drei-Minuten-Auftritte gewonnen werden. Zu mehr hat es auch bei dieser speziellen All-Star-Cast leider nicht gereicht.
Fazit: Was Trashfilmer Donald Jackson hier abgeliefert hat, ist ein 90-minütiger Videoclip, aber keine abendfüllende Unterhaltung. Der alte Slogan vom "Beast of Yucca Flats" kommt einem da unweigerlich in den Sinn: When a Movie stops being a Movie! Viel eher ist Kindergeburtstag auf dem Schrottplatz daraus geworden.
"Guns of El Chupacabra": Völlig sinnlos und wertfrei!