Der gesamte Film dreht sich um den scheinbar irre werdenden Horrorfilmregisseur Fulvio (gespielt von Fulci selbst), der von kranken Wahnvorstellungen verfolgt wird. Überall sieht er den Tod in seinen verschiedensten Formen. Es kommt sogar soweit, dass sich der Arme in psychiatrische Behandlung begeben muss. Aber der Albtraum beginnt erst…. und das ist wörtlich zu nehmen.
Was uns der „King Of Gore“ Lucio Fulci hier mit Nightmare Concert präsentiert, ist absolut erbärmlich. Aber der Reihe nach:
Da wäre als erstes die total stümperhafte Inszenierungsweise, die jeder Amateur besser hinkriegen hätte. Einen Film kann man das schon eigentlich gar nicht mehr nennen, es ist eher eine Aneinanderreihung von nicht zusammenpassenden Szenen, die einzig und allein Geschmacklosigkeiten zu bieten haben. Ich bin dem Splatter- Genre keinesfalls abgeneigt, aber was hier gezeigt wird, ist wirklich zuviel des Guten. Es ist einfach nur pervers wenn man mit ansehen muss, wie einem kleinen Kind der Kopf mit einer Säge abgetrennt wird oder wie eine Person tausend mal von einem Auto überfahren wird, bis der Körper an allen Ecken und Enden knackt. Bei solchen Szenen muss man sich wirklich fragen wie es um den Geisteszustand von Fulci bestellt ist.
Wen das noch nicht abschreckt, der darf sich auf die „genial“ bescheuerten Dialoge freuen, die allesamt so hirnlos wirken, als ob sie sich der Drehbuchschreiber (war es vielleicht sogar Fulci selber?!?) im betrunkenen Zustand ausgedacht hätte.
Aber wer jetzt denkt, dass es schlimmer nicht werden kann, der soll mal warten, bis er die Schauspieler agieren sieht. Hier kann man guten Gewissens behaupten, dass wirklich ALLE durch die Bank weg beschissen spielen und einfach nur lächerlich wirken. Es gibt wirklich nicht einen „Schauspieler“ dem man eine gewisse Professionalität zu billigen könnte, allen voran natürlich nicht Fulci, der hier so was von laienhaft schauspielert, dass es einen fast zum heulen bringt. Aber wie gesagt, er bildet da keine Ausnahme.
Fazit: Ein Film von dem man lieber die Finger lassen sollte, wenn man nicht eine extrem ausgeprägte Liebe für Trash hat.