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Ein Horrorfilmregisseur namens Lucio Fulci verliert zunehmend den Bezug zur Realität und wird von grausamen Halluzinationen verfolgt. Doch auch sein Psychiater ist keine große Hilfe, denn dieser will sich Lucios Schwäche zu Nutzen machen und ihm seine begangenen Morde mittels Hypnose in die Schuhe schieben.

Äh, nunja. Viel Story hat dieser Film nun wirklich nicht zu bieten, denn im Grunde hat Lucio Fulci (Regie und Hauptdarsteller) hier diverse Splatterszenen aneinandergereiht und mit einer hauchdünnen Geschichte zusammengefügt. So rennt er die meiste Zeit halluzinierend durch die Gegend oder seine Wohnung, der Psychiater begeht den ein oder anderen Mord und am Ende kommt die Polizei und klärt den Fall auf. Spannung kommt an keiner Stelle zu Stande und auch die in den klassischen Fulcis stets vorhandene Athmosphäre vermisst man hier schmerzlich. Die Idee mit dem Regisseur, der auf Grund seiner Horrorfilmarbeit langsam dem Wahnsinn verfällt, ist an sich ja gar nicht mal so schlecht und Lucio Fulci nimmt sich selbst gehörig auf den Arm (besonders witzig finde ich die Szene, in der er sich an den zu realistischen Augen in einer seiner gedrehten Filme stört, wobei die Augeneinstellungen in seinen Filmen ja eine Art Markenzeichen von ihm waren oder als er am Ende auf einem Boot namens "Perversion" mit Körperteilen angelnd durch die Gegend schippert), aber für einen abendfüllenden Spielfilm reichts halt bei Weitem nicht.
Wie gesagt, Splattereffekte sind reichlich vorhanden, aber auch hier gibt es keine Lobeshymnen zu zelebrieren, denn besonders gut sind diese nicht ausgefallen. Zum einen wirken die meisten Blutigkeiten billig und unecht und zum anderen werden sie durch die fehlende Handlung in keinen stimmigen Zusammenhang gerückt. So werden Menschen auf alle erdenkliche Art und Weise um die Ecke gebracht, aber diese Personen werden einem nicht nähergebracht und so lässt einen das Ganze kalt. Zudem stellen sich die meisten Mördereien als gestellte Szenen vom Filmset oder als Halluzination Fulcis heraus. Ein Großteil der Effekte wurde aus anderen Filmen Fulcis entnommen und hier wiederverwertet, was in vielen Szenen durch unstimmige Nachdrehs deutlich zu erkennen ist.
Seitens der Darsteller hat man sich ebenfalls nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Lucio Fulci hat ja bereits öfters in seinen Filmen wenig schauspielerisches Talent bewiesen, aber da war es weniger tragisch, da seine Rollen nur klein ausgefallen waren. Hier spielt er die Hauptrolle und sein zunehmender Verfall in den Wahnsinn wirkt eher belustigend als dramaturgisch mitnehmend. Die weiteren von der Kamera agierenden Personen sind auch nicht besser, im Gegenteil. Hinzu kommt eine miserable deutsche Synchronisation, die einem durch die unmotivierten Pornosprecher an manch einer Stelle den Nerv zu rauben vermag.

Insgesamt wirklich schade, dass der Film ein unhomogenes Ganzes ergibt, denn aus der Idee hätte sich sicherlich etwas Besseres machen lassen und Lucio Fulci hätte sich mit diesem Werk ein leuchtendes Denkmal setzen können. In dieser Form ist es nur ein schmutzig unsauberes, aber vielleicht ist das genau das, was einem der großen Italoexplotationregisseure am besten zu Gesicht steht.

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