Der US-Senator Crenshaw schlägt beim "Federal Science Institute" auf, um einem Experiment beizuwohnen, das die Wissenschaftlerin Jillian O'Hara veranstaltet, die nach einem Weg forscht, um eine saubere, nie versiegende Energie-Quelle aufzutun... und dabei mit einer Maschine rumwerkelt, mit der man Portale in andere Dimensionen öffnen kann. Bei einem ersten Versuch geht dummerweise so einiges schief und sämtliche Anwesenden werden prompt in eine jener Parallel-Dimensionen gesogen. Nun ist guter Rat teuer, denn ersten Berechnungen nach verbleiben nur noch wenige Stunden, um die defekte Maschine wieder flott zu kriegen, bevor sich das Zeit-Fenster schließt und man für immer in dieser anderen Welt - in der zudem auch noch riesige, fleischfressende Monster ihr Unwesen treiben, die natürlich sofort Jagd auf die Neuankömmlinge machen - gefangen ist. Der in Ungnade gefallene Army-Colonel Sam Synn, der eigentlich zur Strafe als O'Haras Wache eingeteilt war, hat nun alle Hände voll zu tun, um zusammen mit seinen Männern dafür zu sorgen, dass seine Schützlinge nicht vorzeitig den Löffel abgeben, bevor man wieder die Rückreise in die Heimat-Dimension antreten kann... Regisseur Billy O'Brien wildert ein paar Jahre nach seinem 2005er-Debüt "Isolation" erneut in Creature-Feature-Gefilden und hat mit "Planet der Monster" sichtlich ohne großen Elan eines jener leidigen Billig-Filmchen runtergekurbelt, mit denen der amerikanische Syfy-Sender ja regelmäßig seinen Zuschauern auf die Nerven geht. Inhaltlich orientiert sich die Chose offenbar ein wenig an der Stephen King-Adaption "Der Nebel", die hier quasi unter umgekehrten Vorzeichen dezent variiert wird: hier fallen die freakigen Viecher halt nicht in unsere Dimension ein, stattdessen machen ein paar Darsteller-Nulpen 'nen Kurz-Ausflug in irgendeine Parallel-Welt... beziehungsweise ganz preisgünstig in den nächstbesten Wald, der mit einem leichten Rot-Stich am Himmel die besagte fremde Dimension doubeln darf, und wo sich auch nur eine einzige, schnell hingerenderte Monster-Kreation aus dem PC rumtreibt. In einem äußerst schmalen und mit so gut wie gar keinen Schauwerten aufgepeppten Produktions-Rahmen spult sich demnach ein altbekannter Minimal-Plot ab, der hauptsächlich für gepflegte Langeweile sorgt und den Zuschauer trotz aller vermittelten Dringlichkeiten (von regelmäßigen Monster-Attacken bis hin zur Ticking Clock wird da alles aufgefahren) irgendwie so gar nicht für sich einnimmt. Tjoa, was soll man da auch noch zu sagen, "Planet der Monster" ist halt wieder mal der übliche Genre-Rotz geworden, der auf der einen Seite zwar mit zwei oder drei handgemachten Gore-Momenten überrascht, auf der anderen Seite dieses Mal aber auch mit ganz besonders katastrophalen CGI-Effekten mächtig abnervt. John Rhys-Davies, der heutzutage ja wohl immer noch genauso schmerzbefreit bei der Auswahl seiner Rollen zu sein scheint, wie er es schon zu Zeiten von "Grizzly II: The Predator" oder "Im Schatten des Kilimandscharo" gewesen ist, wertet als relativ bekannter Name im Cast die Angelegenheit übrigens nicht wirklich auf, denn der macht hier nur den Gast-Star, hält während der ersten Viertelstunde kurz seinen Zinken ins Bild und lässt sich dann flott in von 'ner dahergelaufenen Computer-Animation in der Mitte durchbeißen... also wieder mal alles richtig gemacht, der hatte beim Dreh früh Feierabend. Wie wenig Charme das Ganze übrigens tatsächlich versprüht, merkt man vor allem, wenn man diesen Streifen mit dem ANDEREN "Planet der Monster" von 1977 vergleicht... das war auch kein besonders guter Film, aber der ist mit seinen liebevoll gemachten Stop-Motion-F/X doch eigentlich ganz wunderbar über die Runden gekommen.
3/10