Paradebeispiel dessen, wie man aus einem reißerisch-provokativen Titel ein kurzfristiges Publikumsinteresse erwecken kann. Oder einen Etikettenschwindel betreibt, der sich gewaschen hat. Was ursprünglich mal als ultra-tröger Agentenfilm fürs TV begann ("The Madman of Mandoras") endete dank nachträglich eingefügter Szenen als weiteres skurriles Sixities-Überbleibsel, dem es verständlicherweise nie so recht zum Kultstatus gereicht hat.
Die usrprünglich sterbenslangweilige wie billigst inszenierte Agentenstory, die nur aus öden Dialogen besteht, wurde nachträglich um recht amüsantes, wenn auch viel zu kurzes Füllmaterial ergänzt: Der Führer auf dem OP-Tisch und wie er betreten aus dem Glasbehälter glotzt. Irgendwie ganz nett abgespaced, aber unterm Strich zu wenig, um wirklich zu unterhalten. Angeblich wurden die nachträglichen Szenen sogar von Filmstudenden gedreht.
Als weitere Vorzeigeobjekte für solche eine dubiose Art von Schaffensweise seien unter anderem Roberta Findley´s "Snuff" aka "American Cannibal" oder auch "The Italian Stallone" mit Sylvester Stallone genannt: Hier wurden entweder eine völlig zusammenhangslose Szene an den Schluss geheftet oder zwei Filme zu einem verwurstelt. "They Saved Hitler´s Brain" fügt sich nahtlos in diese Sammlung mit ein.
Sogar bei den Simpsons wurde dieser unergiebige Billigtrash schon parodiert. Merke: Selbst die Gelben aus Springfield lachen über den Führer. Daher gilt dieses Machwerk zurecht als einer der schlechtesten Filme überhaupt: Weil er maßlos enttäuscht, nicht mal zur einfältigen Provokation was taugt und selbst als Satire durchfällt. Um diesen Stuss zu strecken, wurde auch noch die Szene eines schlafenden Elefanten mit eingebaut.
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