Die junge Asuna begegnet eines Tages einem seltsamen Monster. Zum Glück wird sie von Shun gerettet. Shun stammt aus dem verborgenen Land Argatha.
Bald ist Shun verschwunden und Asuna begibt sich, eher unfreiwillig, in dieses seltsame Land unter der Erde. Doch dort ist ihre Anwesenheit nicht unbedingt erwünscht und es lauern viele Gefahren.
Meinung:
Regisseur Makoto Shinkai gilt spätestens seit "Your Name" als Nachfolger Hayao Miyazakis, was das Thema erstklassiges, phantasievolles Animekino angeht.
Sein "Children who chase lost Voices" ist zwar weder so bekannt im Mainstream, noch erreicht er die Emotionalität, Animationsqualität und Klasse eines "Your Name" (zum Beispiel). Dennoch ist es ein durchaus sehenswerter Film. Shinkai lässt sich Zeit die Figuren einzuführen und die Welt aufzubauen, bevor es nach Agartha geht. Dort baut er gut auf dem auf, was er vorher gesät hat.
Zwar bleibt der Film im Vergleich zu den ganz großen Werken insgesamt etwas unspektakulär was Action, Drama und Emotionen angeht, aber er bietet dennoch genug von alle dem, um gut zu unterhalten.
Dazu streift Shinkai Themen wie Einsamkeit oder Umgang mit Trauer, was dem Film durchaus etwas Tiefe verleiht (wenn auch weniger Tiefe als in den ganz großen Animeklassikern).
Animiert ist das Ganze ebenfalls sehr gut, wobei stärker der Eindruck von "Handarbeit" entsteht, als bei noch moderneren Werken. Das ist nicht so perfekt wie z.B. bei "Your Name" oder "Weathering with you", hat dafür aber sehr viel mehr "klassischen Charme".
Kurzum:
Gelungener, wenn auch insgesamt etwas unspektakulär wirkender Anime mit einiger Phantasie und einigem Unterhaltungswert.