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8

Großartige Hommage an die Stummfilme der 20er und 30er Jahre. Der Film spielt dabei gekonnt mit dem Genre des Stummfilms, ist im klassischen 4:3-Format gedreht, in schwarz-weiß gehalten und herausragend gespielt. Das Geschehen wird musikalisch stimmungsvoll untermalt. "The Artist" zeigt eindrucksvoll, wie man auch ohne Sprache eine packende und mitunter herzergreifende Geschichte erzählen kann. Verdienter und dennoch höchst überraschender Lohn: Fünf Oscars, u. a. in der Kategoie "Bester Film".

0

Der positive Vor-Hall ist ohne Frage gerechtfertigt. "The Artist" ist nicht nur eine Hommage an die alten Filmzeiten sondern auch ein Fingerzeig in Richtung der echten und eigentlichen Kinotugenden, welche leider teilweise etwas in Vergessenheit geraten sind. Der Zauber der großen Leinwand funktioniert sichtbar auch ohne animierten Krawall, einfach mit menschlicher Aussagekraft und einer guten Geschichte.

7

Ein frischer Schwarz-Weiß-Stummfilm ist zu Zeiten von 7.1 Sound und 3D schon ein äußerst außergewöhnlicher Anblick: The Artist beschwört mit Bravour den Geist der 20er/30er Jahre herauf, ohne dabei überzogen altbacken zu wirken. Die hübsche Inszenierung ruft einerseits einen reizvollen Retro-Charme hervor, überrascht andererseits aber auch mit aktuelleren Einflüssen. Die Experimentierfreude bezüglich Bild und Ton lässt sich bei der Ausgestaltung des Plots leider nicht wiederfinden, präsentiert sich die Geschichte um einen stolzen und daher dem Untergang geweihten Star doch arg konventionell und klischeehaft. Dieser Makel wird durch die charismatischen Charaktere und starken Schauspieler jedoch größtenteils wieder glattgebügelt. Gleichzeitig Lob- und Abgesang auf die altehrwürdige Ära des Stummfilms: Nicht nur für Nostalgiker ein vergnüglicher Trip in die Vergangenheit.

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