Drive (2011)

Der Driver, sein Name wird im Film nicht einmal erwähnt, ist ein Fluchtwagenfahrer bei Raubüberfällen und Diebstählen. Er wartet immer genau 5 Minuten. Schaffen es die Räuber nicht in der Zeit fährt er los ohne Rücksicht auf Verluste. In seinem "normalen" Leben arbeitet er als Stuntman und in einer Autowerkstatt. Sein Chef, Shannon, hat derweil starke Geldprobleme die er mit einem eigenen Rennteam lösen möchte und leiht sich dafür von Bernie, einem Gangster, 300.000 US Dollar. In der Zwischenzeit verbringt der Driver viel Zeit mit seiner Nachbarin und ihrem Sohn und die beiden kommen sich näher. Doch seine Nachbarin hat noch einen Mann der im Knast sitzt und bald entlassen wird. Doch dieser schuldet der albanischen Mafia noch Geld und wird erpresst ein Pfandhaus auszurauben. Der Driver will ihm helfen und es kommt wie es kommen muss. DIe Sache geht schief, Standard, der Ehemann vor dem Pfandhaus erschossen und der Driver haut mit der Kohle ab. Von da an überschlagen sich die Ereignisse...
 
1 Jahr lang hab ich auf diesen Film gewartet. Was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht. Drive ist allerfeinstes Independentkino. OK die Story ist jetzt nicht wirklich etwas neues. ABer die 1A Darsteller geben alles. Vor allem Ron Perlman als jüdischer Gangster ist wieder einmal der Hammer. Super Soundtrack, Klasse Kameraeinstellung und eine sagenhafte Atmosphäre machen Drive zu einem echten Erlebnis in der ansonsten so einfallslosen und oft langweiligen modernen Filmwelt. Bitte keinen Actionfim bei dem Titel erwarten. Die Action ist eher mau gesät. Hier zählen wirklich das Schauspielerische gepaart mit Kameraeinstellung und Soundtrack. Gewaltspitzen sind auch vorhanden, aber nie übertrieben.
 
Mein Fazit: Absolute Empfehlung für Filmfans die gerne mal was anderes vom üblichen Einheitsbrei sehen wollen. Ryan Gosling werd ich auf jeden Fall im Auge behalten. Der Mann hat es drauf.
 
Spitzenempfehlung, bin immer noch geflasht.