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Es ist immer das Gleiche: Fliehen, Fechten, Feiern, Saufen, Gröhlen und Prahlen. Die Ausdrucksweise, besonders die des Schwätzers Captain Jack Sparrow, ist in den Dialogen wieder einmal so unfassbar geschwollen, dass sich einem vom Zuhören die Fußnägel hochklappen. Und die debile Leichtigkeit, die sich durch die gesamte Reihe zieht, ist auch kaum noch zu ertragen. Stunts und Gags werden natürlich erneut auf Teufel komm raus ins Geschehen hinein gestopft, denn großes Popcornkino von heute muss laut und zwanghaft albern sein. Was läuft in Teil 4 überhaupt anders? Ach ja, das eine kesse Weib aus den Vorgängern wurde gegen ein anderes ausgetauscht, eine Latina, aber das tut fast nichts zur Sache. Wenigstens die hübschen Meerjungfrauen sorgen für ein paar atmosphärische Momente.
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Fluch der Karibik ist immer noch ein Brüller. Was wird geboten? Captain Sparrow wird gezwungen sich auf die Jagd nach einem Kelch geschickt, welches ewiges Leben verspricht. Dazu wird er Teil einer Crew, die von einem erbarmungslosen Captain und seiner hübschen Tochter (P. Cruz) geführt wird. Doch noch andere sind am Kelch interessiert und man braucht die Träne einer Meerjungfrau. Dies sind nur kurze Ausschnitte aus der Handlung, welche kleine Logiklöcher besitzt, diese werden mit Charme überspielt. Es gibt hin und wieder einige lustige Momente und Penelope Cruz spielt ihre Rolle klasse, ganz ehrlich die Hauptdarsteller machen ihre Arbeit vorbildlich. Die Action kommt auch nicht zu kurz und es gibt ein fulminantes Ende. Fazit: Setzt die Segel, der Spass kann weiter gehen, eine klare Empfehlung.