Irgendwann in der Zukunft ist die Erde total überflutet und die wenigen Überlebenden der Katastrophe hausen auf künstlichen Inseln. Ein namenloser Fremder, der sich als Mutation zwischen Mensch und Fisch entpuppt, gerät in die Kämpfe zwischen den „Smokers“, einer Bande von kannibalischen Seeräubern, und einer Gruppe von Zivilisierten, die ein Mädchen beschützen, die auf dem Rücken die Karte nach „Dryland“, einem sagenumwobenen „trockenen“ Ort, eintätowiert hat.
Auch wenn im Vorfeld viel über Kevin Costners Riesenflop „Waterworld“ geredet worden ist, so muß man doch feststellen, daß es schon weitaus Schlimmeres gab. Ein Hauptfehler des Films aber ist es, nur eine hauchdünne, auf dem Wasser spielende „Mad Max“-Story parat zu halten und somit die Intelligenz des zahlenden Zuschauers zu beleidigen. Darüber hinaus sieht „Waterworld“ nicht annähernd nach den 175 Millionen US-Dollar aus, die Costner durch ständige Nachdrehs (Kevin Reynolds ist nach gut zwei Drittel der Produktion gefeuert worden) verbraucht hat. Fazit: überlanges Endzeitspektakel mit einer fragwürdigen Heldenfigur. Auf Video letterboxed (1,85:1). Des weiteren mit Dennis Hooper, Jeanne Tripplehorn, Michael Jeter u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin