8
Morituris wurde ja schon sehr im Zwiespalt aufgenommen. Trotzallem muss man sagen dass Morituris polarisiert. Klar, der Film ist recht dämlich und Logik sollte man erst sr nicht suchen. Was die Macher aber geschaffen haben ist ein knackiger derber Gewaltfilm. Der Anfang ist noch recht zäh der Rapepart dagegen in bester I spit.. Tradition. Hossa, das geht an die Nieren. Als dann noch die Zombie Gladiatoren kommen geht es ebenso munter weiter. Rein den Filmkern betrachtet vermag Morituris zu unterhalten und zu überzeugen. Das Waldsetting ist gut gelungen und sogar ein bisschen Atmosphäre kommt auf. Am besten funktioniert der Film wirklich wenn man vorher sein Gehirn in Bierlauge steckt, denn dann bekommt man wirklich deftige Genrekost serviert. Tut man das allerdings nicht, würde man sich nur noch nach den Warum fragen.
5
Die glorreiche Auferstehung des Italo-Gore ist es nun nicht ganz geworden, doch langjährige Splatterfans können sich dennoch freuen, dass aus dem Land der Pizza und Pasta mal wieder richtig harter Tobak kommt. Es geht zeitgemäß los mit Found Footage und einem grellen Zeichentrick-Intro. Es schließt sich daran die typische Waldausflug-Horrorhandlung an, die sich in diesem Fall im Schneckentempo ereignet, gefolgt von einem unerwarteten und gleichermaßen rüden wie schwer zu ertragenden Abstecher in Rape'n'Revenge-Gefilde. Da glaubt man beinahe, man ist bei einem Beitrag der französischen Terrorwelle gelandet, auch weil bis dahin alles so ultrarealitisch in Szene gesetzt ist. Die staubigen, stoischen Gladiatoren schließlich erinnern dann wieder an die guten alten unkaputtbaren Zombies. Zwar schluckt die Dunkelheit manchen Effekt, doch man kriegt alles mit. Setting, Beleuchtung und Score sind stimmungsvoll.