Alle Kurzkommentare


5

Ravenous hat bei mir einen eher unfertigen und vor allem nervenden Eindruck hinterlassen. Die Idee wie z.b. ein abgelegenes Fort. Ein völlig ausgehungerter Fremder, der plötzlich auftaucht. Das hört sich ziemlich interessant an. Ist es im Endeffekt aber nicht. Der Film weist leider einige Längen auf und aus der Story hätte man eindeutig mehr machen können. Die Schauspielleistungen sind gut keine Frage. Die Gore-Effekte ebenfalls. Der grösste Kritikpunkt ist der Soundtrack. Dieser war grösstenteils einfach Scheisse. Als ich beim Abspann den Namen "Damon Albarn" gelesen hatte, war mir alles klar. Es sollte eigentlich eine passende Musik komponiert werden und nicht ein Blur-Konzert. Eine Filmmusik muss wirklich gut sein und stellt vorallem im Horrorgenre eines der wichtigsten Elemente dar. Fazit: Bei diesem miesen Soundtrack, vergeht einem sehr schnell der Appetit.

6

"Ravenous - Friss oder stirb" ist eine angenehme Abwechslung in einer Zeit des seelenlosen Mainstream-Horrors, denn hier wird durchaus gekonnt mit exorbitantem Blutfluss und tiefschwarzem Humor gespielt. Dennoch können auch die überzeugenden Darsteller nicht darüber hinwegtäuschen, dass "Ravenous - Friss oder stirb" beim Zuschauer kaum länger im Gedächtnis bleiben dürfte, denn die Geschichte ist alles in allem zu simpel gestrickt, um nachhaltig zu beeindrucken. Insofern: Nett!

8

Die Kannibalen der Neuzeit sind da. In diesem Top Film mit toller Musik, Kamera, Drehort, Dialogen, Spannung und Schauspieler ist fressen und gefressen werden das Motto. Allerdings leidet unter den grauen Farben und einigen längeren Handlungpassagen die Unterhaltung und es wird einem manchmal ein bisschen langweilig. Sehr merkwürdig finde ich, dass diesen Film eine weibliche Regisseurin gemacht hat. Nicht das ich frauenfeindlich wäre, aber grade dieser Film ist nun gar nicht Frauensache. Der Film ist sowieso sehr ungewöhnlich und fast schon bizarr. Dass gerade ein so großes Unternehmen, wie 20th Century Fox so einen Film herausbringt ist auch noch ein merkwürdiger Punkt, aber mich erfreut das natürlich. Denn so ist das Niveau des Filmes ja automatisch höher. Die deutsche DVD ist sehr zu empfehlen, allein wegen dem guten 5.1 Ton und einer wirklich guten Bildqualität. Fazit: Für abgedrehte Filmfreaks, die nicht so „dünnes Fell“ haben, ein Fest. Bewertung: 8/10

9

Was uns Antonia Bird hier vor die Nase setzt ist ein echter Leckerbissen für Horror-Fans... !!!! Mit extrem makaberen Humor und mit blutgetränkten Bildern erzählt der Film die Geschichte von John Boyd, der in ein Fort versetzt wird, in dem Kurz darauf ein Kannibale sein Unwesen treibt.... !!! Der Film besticht durch seinen extrem zynischen Erzählstil und erfreut Horror-Fans mit ziehmlich blutigen Effekten und unterkühlter Spannung.. !! Die Schauspieler machen ihre Sache ziehmlich gut, besonders Robert Carlyle läuft zur Höchstform auf..... !!! Gewaltmäßig geht es extrem zur Sache und der hammerharte Showdown zwischen Guy Pearche und Robert Carlyle lässt keine Wünsche offen und entschädigt für einige kleine Schwächen in der Story und im Drehbuch !!!! Unterm Strich ein wirklich geiler Film, der zu jeder zeit unterhält und bei dem Kaum Langeweile auftritt.... Bon appetit... !!!!

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