Review
von Teerwasser
Mit Crossbearer schuf Ahlbrandt schon eine unheimliche Gurke. Spannungsarm und voll mit dummen Dialogen und grottigen Darstellern geht es auch beim Friedhof der Däm...ach was weiß ich. Als Gorehound musste natürlich dennoch der Film gesehen werden zumal ja die Durchschnittswertung hier in der ofdb ja schon etwas verheißungsvoller war. Nützt nix. Gülle bleibt Gülle und Ahlbrandt katapultiert zu einem der untalentiertesten Filmemacher.
Aber okay, der Film hat auch seine guten Seiten. Die Goreeinlagen ist völlig solide für diese Amateurproduktion. Zwar könnten die noch viel wuchtiger rüber kommen und nicht so dilletantisch aber das geht alles noch okay. Nicht okay ist das Ganze drumherum. Die Darsteller sind wirklich der reinste Griff ins Klo und tragen überhaupt keinen
Sympathiefaktor bei sich. Die Musik, irgendwas in
Richtung Metall, passt ja noch ganz. Das
Experiment, den Film mit diversen Farbfiltern zu belegen, mag auch noch okay gehen. Immerhin ist man hier ganz geschickt, und kaschiert die Amateurhaftigkeit der Produktion. Doch so richtig mies sind einfach die Dialoge. Einfach nur dumm Dumm sind zwar auch Ryan Nicholson Werke doch dafür so überzogen dass man schon darüber lachen kann. Hier herrscht blanker Ernst. Und ganz ehrlich, Dialoge über Sex und Co, sind einfach zu abgedroschen. Da es scheinbar sowieso nur ums ficken geht, verblasst auch jeder Charme der eigentlichen Story. Jap, genau, die Story über die Dämonen die im Wald lauern und einzig gequälte Seelen waren, die zu unrecht ihr Leben lassen musste., anno 17. Jahrhundert und bla bla bla.
Tja, nun fragt sich dann halt doch was der Film soll. Splatter und Gore, schön und gut, aber so ein kleines Fünkchen Spannung, Spiel und Spaß offenbart jedenfalls der Film für mich nicht.