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Der Film beginnt mit einer scheinbar harmlosen mobilen Grenzkontrolle von einem Fahrzeug das sich auf dem Weg von Kanada in die USA befindet. Darin befinden sich die fünf Freunde Jalii Adel Kahlid, Gabriel Delgado, Michelle Harris, Leslie Goldberg und ihr stummer Bruder Tom Goldberg

welche sich auf dem Heimweg von einer Hochzeitsfeier befinden. Nach der Sichtung der Pässe stellen die Beamten zuerst nervige Fragen, schikanieren danach die Insassen und als sie im Fahrzeug eine kleine Menge Marihuana finden werden sie handgreiflich. Als Gabriel einschreitet als sie den mitgeführten Hund aufschlitzen wollen, wird er eiskalt von den Beamten erschossen. Die restlichen vier Personen werden anschliessend in Handschellen gelegt und in den Wald abgeführt. Bei den vermeintlichen Zollbeamten handelt es sich in Tat und Wahrheit um die beiden Hinterwäldler und ehemaligen Soldaten Walter Sotos und Samuel Torrance. Sie sperren die Personen danach wie Tiere in einem kleinen Zwinger und beginnen mit ihren brutalen Foltermethoden. Ihre genaue Absicht wird leider nie erläutert, klar ist jedoch, dass sie Patrioten sind und ihr Land vor Terrorismus beschützen wollen. Nach einer gefühlten Ewigkeit taucht Privatdetektiv Rick Brautigan in der Gegend auf und stattet Walter und Samuel in der Waldhütte einen Besuch ab. Als er in der Nacht noch einmal auf dem Grundstück auftaucht sollte sich sein Verdacht bewahrheiten, denn er findet die vermissten Personen in einem verschlossenen Container. Noch bevor er jedoch Hilfe holen kann wird er von den beiden angeschossen. Sie versenken den schwer verwundeten Detektiv anschliessend mit dem Auto in einem kleinen See. Bevor sie das Auto jedoch in den See stossen wird noch schön das Benzin abgezapft. Ende!

Das Schicksal der entführten Personen bleibt leider unbekannt. Dieses offene Ende schadet dem Film aus meiner Sicht aber gewaltig. Die Story beginnt nämlich sehr spannend und bedrückend und obschon im Mittelteil das Ganze etwas abflacht fiebert man mit den Personen noch mit und spürt die Ausweglosigkeit. Die Folterszenen erinnern stark an Guantanamo und ein Bild im Haus untermauert noch zusätzlich diese Anspielung. Gegen Ende wird die Story etwas abstrus und man hat das Gefühl es wird verzweifelt ein Abschluss der Geschichte gesucht. Der gewählte Ausgang passt aber leider nicht so recht zu der Story und vereitelt eine bessere Bewertung.

Note: 5,5 / 10

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