Seit Generationen sind bemannte Raumschiffe von der Erde auf der Suche nach einem bewohnbaren Planeten. Eine militant eingestellte Organisation will den Erdlingen die Suppe versalzen...
Dass der Hula-Hoop in der Weltraumdisco Einzug auf der Tanzfläche hält, ist der einzige echte Lacher im gesamten Film. Ansonsten rippt "Space Mutiny" so dermaßen schamlos bei Star Trek und dem Kampfstern Galaktika, dass es einem die Schamesröte ins Gesicht treibt. Wie immer mindestens zwei Klassen unter den berühmten Vorbildern, denn was uns das Regie-Duo Sundstrom und Winters da vorsetzt, ist ein Sternenkrieg der besonders naiven Art: Zwar werden ständig die Laserwaffen gezückt und irgendwelche Leute von der Kommandobrücke geschossen, doch hat es im Leben nicht zu mehr gereicht, als dem Zuschauer eine zuckende Laserschlacht nach der anderen um die Ohren zu hauen.
Hingegen sehen die Kostüme so aus, als wären die Siebziger nie vorrübergangen. Derweil erscheint die gesamte männliche Cast so, als wäre sie frisch vom Herrenfriseur gekommen... Die ewig selben Sets von Raumstationen und alten Fabrikgeländen sind schon nach kurzer Zeit ermüdend, aber mit der groß angekündigten Cisse Cameron durfte auch mal eine Amazone der Ü40-Fraktion ran ans Gewehr.
Ansonsten ist die Story völlig eindimensional und durchschaubar, SciFi ohne Robis und Aliens ist ohnehin kein echter Spaß. Leider hat man auch auf Weltallszenen weitestgehend verzichtet. Deshalb die Plastikknarren raus und in der alten Fabrik munter drauflos geballert. Muskelmann Reb Brown wird es schon richten. Oder auch nicht. Denn "Space Mutiny" ist ein echter Flop from Outer Space. 3 von 10 Punkten.