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6

von Asbestos - 29.08.2018

Dieses Solo-Abenteuer des "Vielfraßes" schafft es, sogar noch japanischer zu wirken als die X-Men-Animeserie aus demselben Jahr. Optisch kommt es rüber wie eine Cartoonshow aus den 90ern. Wolverine lässt darin ebenso freche wie dumme Sprüche ab, wie er es in dieser Form wohl in kaum einem anderen Medium täte. Würde er nicht gelegentlich seine Adamantiumklauen ausfahren, dann wäre er auch nur der übliche japanische rebellische Rocker-Draufgänger-Kriegerheld, der sich mit Schwertkämpfern duelliert, Straßenschläger verprügelt und Yakuzas schnetzelt. Als Hochzeitscrasher darf er sich auch noch betätigen, denn darauf läuft die gesamte Geschichte hinaus. Positiv zu bewerten sind in jedem Fall die Auftritte von Omega Red und die des mysteriösen Mutanten, dem eine Katanaklinge aus jeder Hand wächst und dem die Ehre über alles geht.

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