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Meine Güte, Zack, was ein Käse. Diese abgedroschene Mär über schießwütige Ballermiezen in einer zum Zwangsbordell umfunktionierten Klapsmühle ist so was von langweilig, mit abgestandenen CGI-Tricks, farblosesten "Schauspielerinnen" und Dialogen, die allen Klischees entsprechen. Dabei hatte es für den Regisseur mit dem DAWN OF THE DEAD-Remake und 300 doch eigentlich ganz gut angefangen. Das hier aber ist Popcorn-Kino für den tumben Mainstram und keiner weiteren Worte mehr würdig. 2/10.

9

Handwerklich gesehen ist das ein erstklassiger Film. Dass der Film trotzdem nur durchschnittliche Bewertungen bekommen hat liegt wohl daran, dass viele was anderes erwartet haben. Was erwartet man, wenn man hört, dass hier junge knackige Mädels teils in Schulmädchenuniform in Videospieloptik gegen Monster kämpfen? Einen Trashfilm erster Güte. Aber das Bier sollte man erstmal wegstellen, da der Film in erster Linie ein Drama ist, bei dem es um das Thema Freiheit geht. Das Bier könnte auch hinderlich sein, da man sonst der Geschichte nicht mehr folgen kann und irgendwann nicht mehr weiß was Traum und Wirklichkeit ist. Viele dürfte auch nicht gefallen haben, dass man hier wahrlich kein 100% iges Happy End vorgesetzt bekommt. Vielmehr regt einen die Geschichte auch über den Tag hinaus zum Nachdenken an. Erstklassiger Film, wenn man mit den richtigen Erwartungen rangeht.

6

"Style over substance" und Lolitafetisch in extremster Ausprägung. Was Zack Snyder hier geschaffen hat, das ist ein kunst- und stilvoller Mix aus seinem eigenem 300, einer Varietéshow und gängigen Rambazamba-Videogames. Es erwarten uns überwältigende Traumwelten wie in BRAZIL, nur halt am Computer animiert und auf fast 2 Stunden aufgeblasen - sogar die Bildsprache und Symbolik sind ähnlich. Der Film macht nie einen Hehl daraus, dass alle gigantischen Schlachten nur in der Phantasie der Mädchen stattfinden, doch das dürfte für die meisten Betrachter genauso gewöhnungsbedürftig sein wie der Anblick der blondierten Emily Browning. Wenn die als kesse Maid im Schulmädchenkostüm mit ihrer Truppe von Guerilla-Girls, die in der Realität fast nur hilflose Gören sind, plötzlich Drachen und Roboter verkloppt, dann ist das bloß geheuchelter Feminismus, sexy-doof und Futter für die Nerds und Geeks.

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Ich bin ein Fan der bisherigen Zack Snyder Werke, allen voran natürlich von "300" und "Watchmen". Leider konnten daher bei "Sucker Punch" meine Erwartungen nicht ganz erfüllt werden. Zwar kann der Film eine gewaltige Bilderflut entfachen, allerdings ermüden die Actionszenen mit der Zeit, da sie sich in der Abfolge ständig wiederholen und lediglich die Gegner wechseln. Diese sind allerdings in Form von maskierten Soldaten und Robotern Gesichts- und Seelenlos, so dass man das ständige Gemetzel irgendwann kaum noch wahrnimmt, zumal der ganze Film auch nahezu blutleer ist. Hier hätte es sogar eine FSK 12 Freigabe getan. Alles in einem ein zwar solides Actionfest, dem aber leider etwas die Würze bei der Action fehlt. Schade, dass kann Mr. Snyder eigentlich besser.  6.5/10

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Bin etwas enttäuscht von dem Fantasy Action Märchen! Zack Snyder hat zwar gute Ansätze gebracht, auch der OST überzeugt auf der ganzen Linie, leider sind die Charaktere sowas von transparent, lieblos, die brachiale Action leider blutarm, der Plot schwächelt auch! "Alice im Wunderland mit Knarren", zja ein wenig schon aber leider zu herzlos inszeniert, getrimmt auf brachiale Action in guten visuellen Traumlandschaften...Scott Glenn als Commander war nett, die Mädels auch schön anzusehen, das bringt einen Film aber nicht auf die Spitze der Kino Top Ten Liste. 5,5/10 Punkte

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