Sucker Punch (2011)

Regiesseur Zack Snyder hat mit " Sucker Punch" einen Film geschaffen, welcher meiner Meinung nach Licht und Schatten hat.
So ist die Grundidee der Geschichte recht interessant und bietet viel Spielraum für jede Menge Action und Spannung. Leider schafft es Snyder nicht den Charakteren genug tiefe zu verleihen, mit Ausnahme von der Hauptdarstellerin. So hätte ich mir mehr Hintergründe gewünscht. Zudem haben sich diverse Logikfehler eingeschlichen welche den Filmgenuss etwas trüben. Zudem gingen mir die vielen Coverversionen diverser Songs auf die Nerven welche im Film des öfteren Auftretten. Darstellerisch ab und an etwas unglaubwürdig, so das es scheint das die Darsteller/innen etwas uberfordert wirken, was sich vorallem bei Hautdarstellerin Emily Browning zeigt.

 Auf positiver Seite sei auf jedenfall die Action zu nennen. Denn hier lässt es Snyder ordentlich krachen. Stylisch und ziemlich over the top inszeniert, mit großem Bodycount aufwartend lässt man unsere Heldinnen durch so manch abgefahrenes Abenteuer, unter anderem gegen Drachen und Nazi-Roboter antreten. Das die Damen dabei in bester "300" Tradition schier übermächtig sind passt  zum Tenor des Streifens. Teilweise wäre sogar ein Neo aus der "Matrix" Trilogie neidisch gewesen auf solch ein Kampfgeschick.

Fazit:
 Bombastkino ohne großen Tiefgang, welches  seine Fehler in Charakterzeichnung und in Sachen Logik nur bedingt durch rasante Actionszenen kaschiert. Wer sich ohne Anspruch einfach so beriseln lassen will kann sich den Film ruhig reinziehen.
Meine Erwartungen sind leider nicht erfüllt worden.
Knappe 5 Punkte