Da haben wir es, Renny Harlins Werk nach dem zweiten Die Hard Teil. Da ich Renny Harlin recht gut finde und auch einige seiner späteren Filme als recht gelungen bezeichen möchte, wollte ich auch mal sehen was er so in seiner Glanzzeit gedreht hat.
Und in dieser Zeit ist dann Ford Fairlane entstaden, ein Film, bei dem Manowar folgendes sagen würde:
"This movie kicks some fuckin' Ass!"
Und recht hätten sie, denn dieser Film ist nicht nur cool, er teilt auch mächtig aus.
Zur Story könnte man sagen, dass sie als recht gelungen bezeichnet werden darf und nicht nur von der Stange ist, auch wenn man sich einiges an Wendungen denken kann.
Ford Fairlane, auch liebevoll Mr Rock'n'Roll Detective genannt, ist ein Privatdetektiv. Er ist in der Musikbranche tätig und bekommt auch von vielen bekannten Musikern Aufträge, die ihm meist aber kein Geld geben, sondern Geschenke hinterlassen. Und obwohl Ford bei den Frauen angesagt ist, in jeden Club reinkommt und überall Freunde hat, leidet er an Geldmangel.
Da bekommt er von einem Kumpel den Auftrag ein Mädchen zu suchen, doch nach dem Ford seinen Vorschuss bekommen hat, wird sein Auftraggeber ermordet.
Später bekommt er von einer reichen Dame den selben Auftrag und gerät in ein Komplott.
Der Film und vor allem sein Hauptdarsteller liefern dabei immer wieder Momente und Sprüche, die einfach nur absurd und total lustig sind. Ob nun der billigste, nicht echte Koalabär aller Zeiten oder Sprüche der Marke: Sich mit Zuzu zu unterhalten, war wie mit einem Käsehobel onanieren. Nicht schön und ziemlich schmerzhaft.
Aber dafür war Andrew Dice Clay, der hier Ford spielt, ziemlich bekannt und wurde aus einigen Sendungen deswegen schon verbannt.
Auch das Staraufgebot lässt sich sehen.
Ed O' Neil als Polizist, der früher Mitglied der einzigen weißen Diskoband war und Ford nicht ausstehen kann, weil dieser damals als Manager deren Musik total verissen hat.
Robert Englund, als ziemlich abgedrehter und ewig grinsender killer, der mal wieder nicht tot zu kriegen ist und Priscilla Presley, die hier die reiche, aber ziemlich versaute Auftraggeberin mimt.
Jeder dieser Schauspieler hatte sichtlich Spaß an der ganzen Sache und das merkt man disen auch an. Auch
Auch wenn Andrew Dice Clay kein genialer Schauspieler ist, so macht er seine Sache hervorragend und trägt diesen Film mühelos.
Auch bei Renny Harlin merkt man, dass dieser sein Handwerk versteht und liefert hier wirklich eine verdammt gute Leistung ab. Auch wenn die Actionszenen etwas länger und öfter hätten vorkommen können, der Film wird trotzdem nie langweilig.
Der Soundtrack ist auch klasse, der hier weitestgehend eher Rockmusik abdeckt und macht Spaß.
Fazit: Im Allgemeinen lässt sich sagen das dieser Film einfach nur Spaß macht und unterhält. Da Renny Harlin aber wohl auch nichts anderes wollte, ist ihm sein Vorhaben geglückt. Nur die Fsk 18 konnte ich nicht ganz nachvollziehen, da der Film eigentlich kaum Gewalt beinhaltet und sowieso voller Ironie steckt. Was die Leute sich dabei wohl gedacht haben? Naja egal, zieht euch das Teil auf jedefall rein, denn sonst würde man wirklich etwas verpassen.