Review

Story:

Ein Serienkiller treibt in den USA sein Unwesen. Sein Name: Buffalo Bill. Um diesen Serienkiller dingfest zu machen, sucht das FBI die Hilfe von Hannibal Lecter, einem ebenso gefährlichen Psychopathen, der auch als "The Cannibal" bekannt ist. Auf diesen wird die junge und unerfahrene Clarice Starling angesetzt. Doch für die Unterstützung durch Lecter zahlt Clarice einen hohen Preis...

Kritik:

Literaturverfilmungen enttäuschen oftmals, da sie zu sehr gestrafft sind und Kennern der Vorlage zu wenig bieten. Dies ist hier nicht der Fall. Jonatahn Demme inszenierte einen nahezu perfekten Thriller, der vor allem durch seine Schauspieler zu bestechen weiß.
Jodie Foster als Clarice Starling und Anthony Hopkins als Hannibal Lecter verkörpern ihre Rollen tadellos.
Zu jeder Zeit nimmt man Jodie Foster die unerfahrene Agentin  ab. Clarice Starling entwickelt sich im Laufe des Filmes immer mehr zu einer richtigen FBI-Agentin, was von Foster immer überzeugend verkörpert wird. Zum Beispiel in einer Szene, in der eine Wasserleiche untersucht wird. Zunächst drückt das Spiel von Foster sichtliches Unbehagen aus, doch je weiter die Untersuchung voranschreitet, umso analytischer und sicherer arbeitet sie. Soche Momente ziehen sich durch den gesamten Film und sorgen dafür, dass der Charakter von Clarice Starling immer glaubwürdig bleibt.
So gut die Leistung Fosters auch ist, sie wird von Anthony Hopkins in den Schatten gestellt. Dieser verkörpert den kultivierten Kannibalen Dr. Hannibal Lecter fast schon beängstigend gut. Wenn Lecter Menschen tötet zeigt sich keine Emotion auf seinem Gesicht, was die Kälte von ihm schön unterstreicht. In einigen Szenen scheinen die Augen Lecters den Zuschauer förmlich zu durchbohren und es stellt sich unterschwelliges Unbehagen bei diesem ein. Hopkins schafft es allein durch seine Präsens in einigen Szenen diese bedrohlich wirken zu lassen.
Diese Stimmung zieht sich im übrigen durch den gesamten Film. Man steht ständig unter Anspannung und der Schrecken im Film ist ständig fühlbar. Dies liegt zum einen an den immer wieder eingespielten schockierenden Szenen von z.B. Leichenfotos und dem generell sehr dreckigen Look des Films und zum anderen an dem sehr guten Score von Howard Shore, der die Stimmung des Films immer dezent unterstützt.
Das Ganze gipfelt dann in einem Finale, dass mit zum besten im Thrillergenre gehört und visuell beeindruckend eingefangen ist.
Kritikpunkte gibt es hier keine.

Fazit:

Der Film gehört zu den besten Vertretern im Genre und weiß vor allem durch seine beiden Hauptdarsteller zu überzeugen.

10/10

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