Der ausgebrannte Cop John Cain soll den Mörder Nakai Twobear aus dem Navajo-Reservat nach Los Angeles überführen. Dem indianischen Killer gelingt jedoch die Flucht, und er kann dem Polizisten Waffe und Marke entwenden. Caine erhält sieben Tage Zeit, den in die Wildnis geflohenen Twobear zu schnappen. Leider muß der Bulle aus der Großstadt bei seiner Jagd feststellen, daß Twobear über übersinnliche Fähigkeiten verfügt, die es ihm erlauben, von Cains Seele Besitz zu ergreifen…
Ausgangspunkt der Handlung ist Walter Hills Buddy-Actionkomödie „Nur 48 Stunden“. Doch schon bald wendet sich der Inhalt ganz anderen Dingen zu: indianische Mystik und Geisterglauben treten mehr und mehr in den Vordergrund. Dennoch hat es J. S. Cardone, der auch das Drehbuch verfaßt hat, versäumt, dem Ganzen etwas mehr psychologische Tiefe zu geben. Der Indianer-Hokuspokus dient eher als exotische Beigabe für eine x-beliebige Krimi-Plotte denn als solide Grundlage für ein bißchen Mainstream-Horror. Eine Handvoll kleiner Splatter-Einlagen versüßt das alles jedoch ungemein. Mit Scott Glenn, Angela Alvarado, Robert Beltram, Benjamin Bratt u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin